Die Beschäftigung von Zwangsarbeitern in Sachsenhausen und anderen Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkriegs war ein Teil der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft. Unternehmen suchten nach kostengünstigen Arbeitskräften, um ihre Produktionskapazitäten zu erhöhen und den Mangel an Arbeitskräften aufgrund des Krieges auszugleichen. Zwangsarbeiter wurden oft unter unmenschlichen Bedingungen eingesetzt, und viele deutsche Betriebe profitierten von dieser Praxis, da sie keine Löhne zahlen mussten oder nur minimale Entschädigungen leisteten. Die Nutzung von Zwangsarbeit war somit sowohl eine wirtschaftliche Entscheidung als auch ein Ausdruck der menschenverachtenden Ideologie des NS-Regimes.