Die Podssamer Konferenz, die vom 17. Juli bis2. August 1945 in Potsdam stattfand, war ein Treffen der Alliierten des Zweiten Weltkriegs, bei dem wichtige Entscheidungen über die Nachkriegsordnung in Europa getroffen wurden. Eine der zentralen Fragen war der Umgang mit Deutschland nach dem Krieg. Unter "Demontage" in diesem Kontext versteht man die systematische Abbau und Entfernung von industriellen Anlagen und Infrastruktur in Deutschland. Dies war Teil der Maßnahmen, um Deutschland zu entmilitarisieren und sicherzustellen, dass es nicht wieder zu einer Bedrohung für den Frieden in Europa werden konnte. Die Demontage betraf vor allem Fabriken und andere Produktionsstätten, die für die Kriegswirtschaft von Bedeutung waren. Die Alliierten beschlossen, dass diese Anlagen entweder zerstört oder in die Siegermächte (vor allem die Sowjetunion) transportiert werden sollten, um die deutsche Wirtschaftskraft zu schwächen und gleichzeitig den Wiederaufbau der kriegszerstörten Länder zu unterstützen.