Im 18. und 19. Jahrhundert bezeichneten sich die Menschen Böhmen überwiegend als Österreicher, da Böhmen Teil der Habsburgermonarchie war. Der Begriff "Tscheche" wurde erst im Laufe des 19. Jahrhunderts populär, insbesondere im Kontext der nationalen Bewegungen und der Entstehung eines tschechischen Nationalbewusstseins. Die Identität war also stark von der politischen Zugehörigkeit geprägt, bevor sich ein klarer tschechischer Nationalbegriff entwickelte.