Otto von Bismarck lebte vom 1. April 1815 bis zum 30. Juli 1898.
Otto von Bismarck verfolgte mehrere strategische Beweggründe für den Abschluss von Bündnissen mit europäischen Staaten: 1. **Isolation Frankreichs**: Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 wollte Bismarck sicherstellen, dass Frankreich international isoliert blieb, um eine mögliche Rache oder einen weiteren Krieg zu verhindern. Bündnisse mit anderen Staaten sollten Frankreichs Einfluss und Möglichkeiten einschränken. 2. **Stabilität im Deutschen Kaiserreich**: Bismarck strebte eine Balance der Mächte in Europa an, um die neu gegründete deutsche Nation zu stabilisieren. Durch Bündnisse wollte er sicherstellen, dass Deutschland nicht von mehreren Fronten gleichzeitig bedroht wurde. 3. **Sicherung des Friedens**: Bismarck war ein Pragmatiker, der den Frieden in Europa sichern wollte. Durch diplomatische Allianzen und Verträge wollte er Konflikte vermeiden und eine friedliche Koexistenz fördern. 4. **Einfluss und Macht**: Durch Bündnisse konnte Bismarck den Einfluss Deutschlands in Europa stärken. Er wollte Deutschland als eine der führenden Mächte etablieren und seine Position durch strategische Partnerschaften festigen. 5. **Verhinderung von Allianzen gegen Deutschland**: Bismarck war bestrebt, mögliche Koalitionen gegen Deutschland zu verhindern. Durch geschickte Diplomatie und Bündnisse konnte er sicherstellen, dass sich andere Mächte nicht gegen Deutschland zusammenschlossen. Insgesamt verfolgte Bismarck mit seinen Bündnissen eine Politik der Realpolitik, die auf pragmatischen Überlegungen und dem Streben nach Macht und Stabilität basierte.
Otto von Bismarck lebte vom 1. April 1815 bis zum 30. Juli 1898.
Nach Otto von Bismarck war Leo von Caprivi der nächste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs. Er amtierte von 1890 bis 1894.
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