Begründe die Westverschiebung Polens rechtsmäßig als kurzen Fließtext.

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Die Westverschiebung Polens nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein komplexes historisches Ereignis, das durch verschiedene Faktoren begründet werden kann. Nach dem Krieg wurde die polnische Grenze im Westen verschoben, um territoriale Ansprüche der Sowjetunion zu befriedigen und um die polnische Bevölkerung von den Gebieten östlich der Curzon-Linie zu entlasten. Diese Entscheidung wurde auf der Potsdamer Konferenz 1945 von den Alliierten getroffen, wobei die neuen Grenzen Polens als Teil der Neuordnung Europas nach dem Krieg festgelegt wurden. Die Westverschiebung führte zur Annexion von Gebieten, die zuvor zu Deutschland gehörten, während Polen östliche Gebiete an die Sowjetunion abtreten musste. Diese Maßnahmen wurden als notwendig erachtet, um die Sicherheit Polens zu gewährleisten und eine ethnisch homogenere Gesellschaft zu schaffen, was in der Nachkriegszeit als stabilisierend angesehen wurde. Trotz der umstrittenen rechtlichen und moralischen Aspekte dieser Verschiebung wurde sie international weitgehend anerkannt und ist bis heute ein fester Bestandteil der polnischen Geschichte.

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