Im Jahr 1521 hatte Ignatius von Loyola entscheidende Auswirkungen auf sein Leben. Während der Belagerung von Pamplona wurde er schwer verwundet, als eine Kanonenkugel sein Bein traf. Diese Verletzung führte zu einer langen Genesungszeit, in der er sich mit spirituellen Schriften beschäftigte, insbesondere mit dem Leben Jesu und den Schriften der Heiligen. Diese Zeit der Reflexion und des Gebets führte zu einer tiefen spirituellen Wandlung und der Entwicklung seiner späteren spirituellen Praktiken. Die Erfahrungen und Einsichten, die Ignatius während seiner Genesung gewann, waren grundlegend für die Gründung des Jesuitenordens im Jahr 1534. Sein Werk "Geistliche Übungen", das er in den folgenden Jahren entwickelte, wurde zu einem zentralen Element der ignatianischen Spiritualität und beeinflusste die katholische Kirche nachhaltig.