Was bedeutet eine hohe Gesamthärte von etwa 18 °dH im Teichwasser?

Antwort

Eine Gesamthärte von etwa 18 °dH (Grad deutscher Härte) im Teichwasser bedeutet, dass das Wasser als „hart“ eingestuft wird. Die Gesamthärte gibt an, wie viele gelöste Erdalkalimetalle (hauptsächlich Calcium und Magnesium) im Wasser vorhanden sind. **Was bedeutet das für deinen Teich?** - **Fischbesatz:** Die meisten heimischen Teichfische (z. B. Goldfische, Koi) kommen mit einer Gesamthärte zwischen 8 und 18 °dH gut zurecht. 18 °dH ist also noch im akzeptablen Bereich, aber schon am oberen Rand. - **Pflanzen:** Einige Wasserpflanzen bevorzugen weicheres Wasser, aber viele Arten sind anpassungsfähig. - **Algenwachstum:** Hartes Wasser kann das Algenwachstum begünstigen, da mehr Mineralien zur Verfügung stehen. - **Wasserchemie:** Hartes Wasser ist pufferstärker, d. h. der pH-Wert schwankt weniger stark. Das ist für die meisten Teichbewohner vorteilhaft. **Was kannst du tun?** - **Regelmäßig messen:** Überwache Gesamthärte, Karbonathärte und pH-Wert. - **Wasserwechsel:** Teilwasserwechsel mit weicherem Wasser kann die Härte senken. - **Spezielle Filtermedien:** Es gibt Filtermaterialien, die Calcium und Magnesium binden und so die Härte reduzieren können. - **Pflanzenwahl:** Wähle Pflanzen, die mit hartem Wasser zurechtkommen. **Fazit:** 18 °dH ist für die meisten Teichbewohner noch akzeptabel, aber du solltest die Wasserwerte im Auge behalten und ggf. Maßnahmen ergreifen, falls Probleme auftreten. Weitere Infos findest du z. B. bei [Teichratgeber.de](https://www.teichratgeber.de/teichwasser/gesamthaerte.html).

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