4 Fragen zu Zigarettenrauch

Zigarettenrauch enthält chemische Substanzen, die als chemische Karzinogene klassifiziert werden. Diese Substanzen können DNA-Schäden verursachen und zur Entstehung von Krebs führen. Zu den bekanntesten chemischen Karzinogenen im Zigarettenrauch gehören Teer, Nikotin und verschiedene andere toxische Verbindungen. Daher ist Zigarettenrauch in erster Linie ein chemisches Karzinogen.

Zigarettenrauch wirkt in erster Linie über die Atemwege, kann aber auch über die Mundschleimhäute teilweise aufgenommen werden. Die Stoffe im Rauch, wie Nikotin, gelangen so in den Blutkreislauf und können systemisch auf den Körper wirken – also auch auf die Verdauungsorgane. Direkt über die Mundschleimhaut werden vor allem Nikotin und einige andere Substanzen aufgenommen. Diese gelangen schnell ins Blut und können so indirekt die Verdauungsorgane beeinflussen, zum Beispiel durch eine erhöhte Magensäureproduktion oder eine veränderte Durchblutung des Magen-Darm-Trakts. Zusätzlich kann das Schlucken von Speichel, der mit Rauchbestandteilen versetzt ist, dazu führen, dass Schadstoffe direkt in den Magen gelangen und dort die Schleimhaut reizen. Zusammengefasst: Ja, Zigarettenrauch kann über die Mundschleimhäute und den Speichel indirekt auf die Verdauungsorgane wirken, hauptsächlich durch die Aufnahme von Nikotin und anderen Schadstoffen in den Blutkreislauf sowie durch das Verschlucken von Rauchbestandteilen.

Zigarettenrauch steigt in der Regel nach oben, weil er wärmer ist als die umgebende Luft. Warme Luft (und damit auch warmer Rauch) ist leichter als kalte Luft und steigt deshalb auf. In einem Raum ohne Zugluft oder andere Luftbewegungen verteilt sich der Rauch also zunächst nach oben, unabhängig davon, ob es im Raum insgesamt warm oder kalt ist. Wenn jedoch Zugluft oder Temperaturunterschiede im Raum vorhanden sind, kann der Rauch auch in Richtung kälterer Bereiche gezogen werden, weil kalte Luft nach unten sinkt und so Luftströme entstehen, die den Rauch mitreißen können. Grundsätzlich folgt der Rauch aber zuerst dem Prinzip der aufsteigenden warmen Luft.

Um den Geruch von Zigarettenrauch aus einem Mikrofaser-Stuhlbezug zu entfernen, helfen folgende Schritte: 1. **Gründlich absaugen:** Sauge den Stuhlbezug sorgfältig ab, um lose Partikel und Asche zu entfernen. 2. **Lüften:** Stelle den Stuhl möglichst an die frische Luft, idealerweise bei trockenem Wetter. Frische Luft hilft, Gerüche zu vertreiben. 3. **Natron (Backpulver) verwenden:** Streue großzügig Natron auf den Bezug und lasse es mehrere Stunden, am besten über Nacht, einwirken. Sauge das Natron anschließend gründlich ab. Natron neutralisiert Gerüche sehr effektiv. 4. **Essig-Wasser-Lösung:** Mische weißen Essig und Wasser im Verhältnis 1:1. Befeuchte ein sauberes Tuch leicht mit der Lösung (nicht durchnässen!) und wische den Bezug vorsichtig ab. Essig neutralisiert Gerüche, der Essiggeruch verfliegt nach dem Trocknen. 5. **Spezielle Polsterreiniger:** Es gibt spezielle Textil- und Polsterreiniger, die für Mikrofaser geeignet sind. Achte auf die Herstellerangaben und teste das Mittel an einer unauffälligen Stelle. 6. **Dampfreiniger:** Falls vorhanden, kann ein Dampfreiniger helfen, Gerüche und Rückstände tief aus den Fasern zu lösen. Prüfe vorher, ob der Bezug für Dampfreinigung geeignet ist. 7. **Wiederholen:** Bei starkem Rauchgeruch kann es nötig sein, die Behandlung mehrmals zu wiederholen. **Hinweis:** Prüfe immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, ob das Material die Behandlung verträgt, um Verfärbungen oder Schäden zu vermeiden. Weitere Tipps findest du auch auf Seiten wie [frag-mutti.de](https://www.frag-mutti.de/zigarettenrauch-geruch-entfernen-a1105/) oder [haushaltstipps.net](https://www.haushaltstipps.net/zigarettenrauch-entfernen.html).