5 Fragen zu Transfette

Kokosfett enthält keine Transfette. Es besteht hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren, insbesondere Laurinsäure. Transfette entstehen in der Regel durch industrielle Teilhärtung von Pflanzenölen, was bei Kokosfett nicht der Fall ist.

Transfette sind ungesättigte Fettsäuren, die durch einen industriellen Prozess namens Hydrierung entstehen. Dieser Prozess wird verwendet, um flüssige Pflanzenöle in feste Fette umzuwandeln. Hier sind einige Lebensmittel, die häufig Transfette enthalten können: 1. **Frittierte Lebensmittel**: Pommes frites, Donuts und andere frittierte Snacks. 2. **Backwaren**: Kekse, Kuchen, Torten und Blätterteigprodukte. 3. **Margarine und Backfette**: Besonders ältere oder billigere Sorten. 4. **Fertiggerichte**: Tiefkühlpizzen, Fertigkuchen und Mikrowellen-Popcorn. 5. **Snacks**: Chips, Cracker und einige Arten von Mikrowellen-Popcorn. 6. **Fast Food**: Viele Fast-Food-Produkte, insbesondere solche, die frittiert oder gebacken sind. Es ist wichtig, die Zutatenliste und Nährwertangaben auf Verpackungen zu überprüfen, um den Gehalt an Transfetten zu erkennen. In vielen Ländern gibt es mittlerweile Vorschriften, die den Gehalt an Transfetten in Lebensmitteln begrenzen oder eine Kennzeichnungspflicht vorschreiben.

Transfette (Transfettsäuren) sind eine spezielle Art von ungesättigten Fettsäuren, bei denen die Wasserstoffatome an den Doppelbindungen in einer sogenannten „trans“-Anordnung stehen. Sie entstehen vor allem bei industriellen Prozessen wie der teilweisen Härtung von pflanzlichen Ölen (z. B. in Margarine, Backwaren, frittierten Lebensmitteln) und kommen in geringen Mengen auch natürlich in tierischen Produkten vor. Ungesunde Fettsäuren sind vor allem: 1. **Transfette:** Sie erhöhen das „schlechte“ LDL-Cholesterin und senken das „gute“ HDL-Cholesterin im Blut. Das steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen und andere Gesundheitsprobleme. 2. **Gesättigte Fettsäuren:** Sie kommen vor allem in tierischen Fetten (z. B. Butter, Wurst, fettem Fleisch) und einigen pflanzlichen Fetten (z. B. Kokosfett, Palmöl) vor. Ein hoher Konsum kann ebenfalls das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Im Gegensatz dazu gelten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (z. B. in Olivenöl, Nüssen, Fisch) als gesundheitsfördernd. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Ernährung](https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/transfettsaeuren/) oder beim [Bundeszentrum für Ernährung](https://www.bzfe.de/lebensmittel/fette/transfettsaeuren/).

Ja, Butter enthält geringe Mengen an Transfetten. Diese Transfette entstehen jedoch auf natürliche Weise im Verdauungssystem von Wiederkäuern wie Kühen und sind daher in Milchprodukten wie Butter, Käse und Sahne enthalten. Die Menge an Transfetten in Butter ist im Vergleich zu industriell hergestellten Transfetten (z. B. in gehärteten Pflanzenfetten) relativ gering. In 100 Gramm Butter sind typischerweise etwa 2–5 Gramm natürliche Transfette enthalten. Wichtig zu wissen: Natürliche Transfette aus tierischen Produkten werden von einigen Studien als weniger schädlich eingestuft als industriell hergestellte Transfette. Dennoch empfiehlt es sich, den Konsum von Transfetten insgesamt zu begrenzen.

Ja, beim Erhitzen von Nüssen können Transfettsäuren entstehen, insbesondere wenn sie bei hohen Temperaturen oder über längere Zeiträume geröstet werden. Transfettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren, die durch einen chemischen Prozess namens Hydrierung entstehen können. Obwohl Nüsse von Natur aus gesunde Fette enthalten, ist es wichtig, sie nicht zu stark zu erhitzen, um die Bildung von Transfetten zu minimieren. Es wird empfohlen, Nüsse bei niedrigen Temperaturen zu rösten, um ihre Nährstoffe zu erhalten und die Bildung unerwünschter Verbindungen zu vermeiden.