3 Fragen zu Tdm

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) ist ein klinisches Verfahren, das darauf abzielt, die Plasmakonzentrationen von Medikamenten zu überwachen, um deren therapeutische Wirksamkeit zu optimieren und Nebenwirkungen zu minimieren. TDM wird häufig bei Medikamenten eingesetzt, die eine enge therapeutische Breite haben, d.h. der Unterschied zwischen der minimalen effektiven Dosis und der minimalen toxischen Dosis ist gering. Vier Beispiele für Medikamente, bei denen TDM häufig angewendet wird, sind: 1. **Digoxin** – zur Behandlung von Herzinsuffizienz und bestimmten Herzrhythmusstörungen. 2. **Lithium** – zur Behandlung von bipolaren Störungen. 3. **Antiepileptika** (z.B. Phenytoin, Valproat) – zur Kontrolle von Anfällen. 4. **Aminoglykoside** (z.B. Gentamicin) – zur Behandlung von schweren bakteriellen Infektionen. Ein TDM ist angezeigt, wenn: - Die Plasmakonzentration des Medikaments eng mit der therapeutischen Wirkung und den Nebenwirkungen korreliert. - Es eine hohe interindividuelle Variabilität in der Pharmakokinetik des Medikaments gibt. - Der Patient Anzeichen von Über- oder Unterdosierung zeigt. - Der Patient zusätzliche Medikamente einnimmt, die Wechselwirkungen verursachen können.

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) bei Theophyllin ist wichtig, da die Plasmakonzentrationen des Medikaments stark variieren können und eine enge therapeutische Breite aufweisen. Theophyllin wird häufig zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD eingesetzt. Die empfohlenen therapeutischen Plasmakonzentrationen liegen typischerweise zwischen 10 und 20 µg/ml. Werte über 20 µg/ml können zu Nebenwirkungen führen, während Werte unter 10 µg/ml möglicherweise nicht ausreichend wirksam sind. Faktoren, die die Theophyllin-Konzentration beeinflussen können, sind unter anderem Alter, Gewicht, Rauchen, Begleitmedikationen und Leberfunktion. Daher ist es wichtig, die Plasmakonzentrationen regelmäßig zu überwachen, um die Dosis entsprechend anzupassen und Nebenwirkungen zu vermeiden.

In der Telekommunikation und speziell in der TDM (Time Division Multiplexing) beziehen sich PK und PD auf "Puls-Kodierung" und "Puls-Demodulation". - **PK (Puls-Kodierung)**: Dies ist der Prozess, bei dem analoge Signale in digitale Signale umgewandelt werden. Dabei wird die Amplitude des analogen Signals in diskrete Werte quantisiert und in digitale Formate kodiert. - **PD (Puls-Demodulation)**: Dies ist der umgekehrte Prozess, bei dem die digitalen Signale wieder in analoge Signale umgewandelt werden. Hierbei werden die digitalen Werte dekodiert und in ein analoges Signal zurückverwandelt. Diese Prozesse sind entscheidend für die Übertragung von Sprach- und Datensignalen in digitalen Kommunikationssystemen.