5 Fragen zu Scabies

Risikofaktoren für Scabies (Krätze) sind: 1. **Enger Körperkontakt**: Häufiger Kontakt mit infizierten Personen, z.B. in Familien, Pflegeeinrichtungen oder Gemeinschaftsunterkünften. 2. **Überbelegung**: Leben in überfüllten Wohnverhältnissen, wo die Übertragung leichter erfolgt. 3. **Schlechte Hygiene**: Unzureichende Hygienepraktiken können das Risiko erhöhen. 4. **Immunsuppression**: Personen mit geschwächtem Immunsystem sind anfälliger für Infektionen. 5. **Alter**: Kinder und ältere Menschen sind oft stärker betroffen. 6. **Reise in betroffene Gebiete**: Aufenthalt in Regionen mit hoher Prävalenz von Scabies. Diese Faktoren können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, sich mit Scabies zu infizieren.

Die Therapie von Scabies (Krätze) umfasst in der Regel die Anwendung von topischen Insektiziden, die auf die Haut aufgetragen werden. Die gängigsten Medikamente sind: 1. **Permethrin-Creme**: Diese wird in der Regel über die gesamte Körperoberfläche aufgetragen und sollte für mindestens 8 bis 14 Stunden einwirken, bevor sie abgewaschen wird. 2. **Benzylbenzoat**: Ein weiteres topisches Mittel, das ebenfalls auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen wird. 3. **Ivermectin**: In schweren Fällen oder bei Patienten, die nicht auf topische Behandlungen ansprechen, kann eine orale Einnahme von Ivermectin in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig, alle engen Kontakte zu behandeln, um eine erneute Infektion zu vermeiden. Zudem sollten Bettwäsche, Kleidung und Handtücher gründlich gewaschen oder für einige Tage in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt werden, um die Milben abzutöten. Bei anhaltenden Symptomen oder Unsicherheiten sollte ein Arzt konsultiert werden.

Bei Scabies (Krätze) gibt es verschiedene pflegerische Möglichkeiten um die Symptome zu lindern und Ausbreitung derektion zu verhindern. Hier sind einige wichtige Maßnahmen: 1. **Medikamentöse Behandlung**: Diebehandlung besteht in der Anwendung vonischen Insektiziden wie Permethrin oder Benzylbenzoat. Diese sollten gemäß den Anweisungen des Arztes angewendet werden. 2. **Hygiene**: Regelmäßiges Waschen von Bettwäsche, Handtüchern und Kleidung bei hohen Temperaturen (mindestens 60 Grad Celsius) ist wichtig, um die Milben abzutöten. 3. **Körperpflege**: Tägliches Duschen und das Tragen sauberer Kleidung können helfen, die Haut zu reinigen und den Juckreiz zu lindern. 4. **Juckreizlinderung**: Antihistaminika oder kortisonhaltige Cremes können zur Linderung des Juckreizes eingesetzt werden. Diese sollten jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden. 5. **Isolation**: Um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern, sollten betroffene Personen engen Kontakt mit anderen vermeiden, bis die Behandlung abgeschlossen ist. 6. **Aufklärung**: Informiere die Betroffenen über die Übertragungswege und die Notwendigkeit, alle engen Kontakte ebenfalls zu behandeln. Es ist wichtig, bei Verdacht auf Scabies einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.

Scabies, auch als Krätze bekannt, kann verschiedene Komplikationen mit sich bringen, insbesondere wenn die Infektion nicht behandelt wird. Zu den möglichen Komplikationen gehören: 1. **Sekundäre bakterielle Infektionen**: Durch das Kratzen der betroffenen Hautstellen können Bakterien eindringen und Infektionen wie Impetigo verursachen. 2. **Hautentzündungen**: Anhaltendes Kratzen kann zu Entzündungen und Hautirritationen führen. 3. **Allergische Reaktionen**: Einige Menschen können allergisch auf die Milben oder deren Exkremente reagieren, was zu verstärktem Juckreiz und Hautausschlägen führen kann. 4. **Krustenkrätze (Norwegische Krätze)**: Bei immungeschwächten Personen kann sich eine schwerere Form der Scabies entwickeln, die zu einer massiven Ansammlung von Milben und Schuppen führt. 5. **Psychosoziale Auswirkungen**: Der Juckreiz und die sichtbaren Hautveränderungen können zu Stress, Angst und sozialer Isolation führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um diese Komplikationen zu vermeiden.

Eine Skabiesmilbe (Sarcoptes scabiei) legt etwa 2 bis 3 Eier pro Tag. Die Eier entwickeln sich innerhalb von etwa 3 bis 4 Tagen zu Larven, die dann die Haut des Wirts befallen.