2 Fragen zu Rda

Der Abrieb von Zahnpasta wird durch den RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) gemessen. Ein hoher RDA-Wert bedeutet, dass die Zahnpasta abrasiver ist und mehr Zahnschmelz abtragen kann. Zahnpasten mit einem RDA-Wert über 100 gelten als hoch abrasiv und können bei langfristiger Anwendung den Zahnschmelz schädigen, was zu erhöhter Empfindlichkeit und einem höheren Risiko für Karies führen kann. Für den täglichen Gebrauch wird eine Zahnpasta mit einem RDA-Wert zwischen 30 und 70 empfohlen. Zahnpasten mit einem RDA-Wert über 100 sollten nur gelegentlich verwendet werden, beispielsweise zur Entfernung von starken Verfärbungen. Es ist ratsam, sich bei der Auswahl der Zahnpasta von einem Zahnarzt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen und dem Zustand der Zähne entspricht.

Ob RDA-Schaltschränke (Rauchschutz-Druckanlagen) für Treppenhaus und Feuerwehraufzug in einem Raum zulässig sind, hängt von den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften, den Vorgaben der Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR), der DIN 14675 sowie den Anforderungen der jeweiligen Brandschutzkonzepte ab. **Allgemeine Grundsätze:** - Die Steuerungen für RDA-Anlagen müssen im Brandfall funktionssicher bleiben. - Schaltschränke für sicherheitstechnische Anlagen (wie RDA) sind in der Regel in eigenen, abgeschotteten Technikräumen unterzubringen, die mindestens feuerbeständig (F90) ausgeführt sind. - Werden mehrere sicherheitstechnische Anlagen in einem Raum untergebracht, dürfen sich deren Funktionen im Brandfall nicht gegenseitig beeinträchtigen. **Konkret:** - Es ist grundsätzlich möglich, die Schaltschränke für die RDA des Treppenhauses und des Feuerwehraufzugs in einem gemeinsamen Raum unterzubringen, **sofern** die Anforderungen an den Raum (z. B. Feuerwiderstand, keine gegenseitige Beeinflussung, Zugänglichkeit für die Feuerwehr) eingehalten werden. - Die Trennung der Steuerungen ist insbesondere dann erforderlich, wenn eine gegenseitige Beeinflussung im Brandfall nicht ausgeschlossen werden kann. - Die genaue Ausführung und Zulässigkeit muss mit dem zuständigen Brandschutzplaner und der Bauaufsichtsbehörde abgestimmt werden. **Fazit:** Eine gemeinsame Unterbringung ist **möglich**, wenn die brandschutztechnischen Anforderungen (z. B. eigener, feuerbeständiger Raum, keine gegenseitige Beeinflussung) erfüllt sind. Die finale Entscheidung liegt bei der zuständigen Behörde und dem Brandschutzkonzept. **Weiterführende Informationen:** - [Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)](https://www.bauministerkonferenz.de/verzeichnis.aspx?id=1095) - [DIN 14675](https://www.beuth.de/de/norm/din-14675/1275631) Im Zweifel sollte immer die Abstimmung mit dem Brandschutzsachverständigen und der Bauaufsicht erfolgen.