2 Fragen zu Prozesstypen

Job Shop, auch bekannt als Auftragsfertigung, ist ein Fertigungssystem, bei dem Produkte individuell oder in kleinen Chargen hergestellt werden. Diese Art der Fertigung ist besonders flexibel und kann eine Vielzahl von Produkten herstellen, die oft kundenspezifisch sind. Hier sind einige Merkmale und Vorteile der Auftragsfertigung: 1. **Flexibilität**: Job Shops können eine breite Palette von Produkten herstellen und sind in der Lage, schnell auf Änderungen in der Nachfrage oder im Design zu reagieren. 2. **Kundenspezifische Produkte**: Da die Produkte oft nach den spezifischen Anforderungen des Kunden gefertigt werden, ist eine hohe Individualisierung möglich. 3. **Vielseitige Maschinen und Arbeitskräfte**: Die Maschinen und Arbeitskräfte in einem Job Shop sind in der Regel vielseitig einsetzbar und können verschiedene Aufgaben übernehmen. 4. **Geringe Stückzahlen**: Die Produktion erfolgt meist in kleinen Stückzahlen, was die Lagerhaltungskosten reduziert. Ein typisches Beispiel für einen Job Shop ist eine Werkstatt, die maßgeschneiderte Metallteile herstellt. Hier werden verschiedene Maschinen wie Drehmaschinen, Fräsmaschinen und Bohrmaschinen eingesetzt, um die spezifischen Anforderungen jedes Auftrags zu erfüllen. Weitere Informationen zur Auftragsfertigung findest du unter: [Wikipedia - Auftragsfertigung](https://de.wikipedia.org/wiki/Auftragsfertigung).

Es gibt verschiedene Prozesstypen, die in der Betriebswirtschaft und im Prozessmanagement unterschieden werden. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Geschäftsprozesse**: Diese umfassen alle Aktivitäten, die direkt zur Wertschöpfung und zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen. Beispiele sind Produktionsprozesse, Vertriebsprozesse und Serviceprozesse. 2. **Supportprozesse**: Diese unterstützen die Geschäftsprozesse, sind aber nicht direkt an der Wertschöpfung beteiligt. Beispiele sind IT-Services, Personalmanagement und Buchhaltung. 3. **Managementprozesse**: Diese umfassen alle Aktivitäten, die zur Steuerung und Kontrolle des Unternehmens notwendig sind. Beispiele sind strategische Planung, Controlling und Qualitätsmanagement. 4. **Kernprozesse**: Diese sind die zentralen Prozesse eines Unternehmens, die direkt zur Wertschöpfung beitragen und die Hauptaktivitäten des Unternehmens darstellen. 5. **Nebenprozesse**: Diese sind unterstützende Prozesse, die nicht direkt zur Wertschöpfung beitragen, aber notwendig sind, um die Kernprozesse effizient durchzuführen. 6. **Operative Prozesse**: Diese betreffen das Tagesgeschäft und die laufenden Aktivitäten eines Unternehmens. 7. **Strategische Prozesse**: Diese betreffen die langfristige Planung und Ausrichtung des Unternehmens. Jeder dieser Prozesstypen spielt eine wichtige Rolle im Gesamtsystem eines Unternehmens und trägt auf unterschiedliche Weise zur Erreichung der Unternehmensziele bei.