3 Fragen zu Phototherapie

Ein Neugeborenes benötigt eine Phototherapie, wenn es an Neugeborenenikterus leidet, was durch einen erhöhten Bilirubinspiegel im Blut verursacht wird. Dies kann zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen führen. Phototherapie wird in der Regel empfohlen, wenn der Bilirubinwert einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, der je nach Alter des Neugeborenen und anderen Faktoren variieren kann. In der Regel wird eine Phototherapie in Betracht gezogen, wenn der Bilirubinwert bei einem reifen Neugeborenen über 12-15 mg/dl liegt. Bei Frühgeborenen können die Schwellenwerte niedriger sein. Es ist wichtig, dass die Entscheidung zur Phototherapie von einem Kinderarzt getroffen wird, der die spezifischen Umstände des Neugeborenen berücksichtigt.

Phototherapie ist eine häufige Behandlungsmethode für Neugeborene, insbesondere zur Behandlung von Neugeborenenikterus (Gelbsucht). Bei dieser Erkrankung kommt es zu einem erhöhten Bilirubinspiegel im Blut, was zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen führt. Die Phototherapie nutzt Licht, um das Bilirubin im Körper des Neugeborenen abzubauen. Dabei wird das Baby unter spezielle Lichtquellen gelegt, die meist blaues Licht abgeben. Dieses Licht hilft, das Bilirubin in eine Form umzuwandeln, die der Körper leichter abbauen und ausscheiden kann. Die Behandlung ist in der Regel sicher und effektiv, kann jedoch einige Nebenwirkungen haben, wie z.B. Hautausschläge oder Dehydrierung. Es ist wichtig, dass während der Phototherapie die Augen des Babys geschützt werden, um Schäden zu vermeiden. Die Dauer der Behandlung hängt vom Schweregrad des Ikterus und dem Ansprechen des Neugeborenen auf die Therapie ab. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind notwendig, um den Bilirubinspiegel zu überwachen und die Behandlung entsprechend anzupassen.

Phototherapie, auch Lichttherapie genannt, wird häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Psoriasis, Ekzemen und Vitiligo eingesetzt. Hier sind einige Tipps zur Hautpflege während der Phototherapie: 1. **Feuchtigkeitspflege**: Verwende regelmäßig feuchtigkeitsspendende Cremes oder Lotionen, um die Haut hydratisiert zu halten. Dies kann helfen, Trockenheit und Schuppenbildung zu reduzieren. 2. **Sanfte Reinigung**: Verwende milde, seifenfreie Reinigungsmittel, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. 3. **Sonnenschutz**: Auch wenn die Phototherapie kontrolliertes UV-Licht verwendet, ist es wichtig, die Haut vor zusätzlicher UV-Exposition zu schützen. Trage daher tagsüber einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) auf. 4. **Nachsorge**: Nach der Phototherapie kann die Haut empfindlich sein. Vermeide heiße Duschen oder Bäder und trage lockere Kleidung, um Reibung zu minimieren. 5. **Regelmäßige Kontrolle**: Halte regelmäßige Termine mit deinem Dermatologen ein, um den Fortschritt der Behandlung zu überwachen und eventuelle Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen. 6. **Hydratation von innen**: Trinke ausreichend Wasser, um die Haut von innen zu unterstützen. Es ist immer ratsam, individuelle Pflegeempfehlungen mit einem Dermatologen zu besprechen, da jeder Hauttyp unterschiedlich reagieren kann.