2 Fragen zu Neukirch

Der Sagenpfad in Neukirch/Lausitz (Oberlausitz) ist ein Themenwanderweg, der sich mit regionalen Sagen und Legenden beschäftigt. Entlang des Pfades werden verschiedene Sagen aus der Oberlausitz vorgestellt, die auf Informationstafeln anschaulich erzählt werden. Zu den behandelten Sagen gehören unter anderem: - Die Sage vom Butterweibchen - Die Sage vom Schwarzen Mann - Die Sage vom Riesenstein - Die Sage vom Wassermann - Die Sage vom Teufelsstein **Weitere Informationen zum Sagenpfad:** - **Länge:** Der Sagenpfad ist etwa 5 Kilometer lang und als Rundweg angelegt. - **Ausschilderung:** Der Weg ist gut ausgeschildert, meist mit speziellen Symbolen oder Hinweistafeln, die auf die jeweiligen Sagenstationen aufmerksam machen. - **Startpunkt:** Der Pfad beginnt in der Nähe des Ortszentrums von Neukirch/Lausitz, häufig am Parkplatz an der Kirche oder am Gemeindeamt. - **Stationen:** Entlang des Weges gibt es mehrere Stationen mit Informationstafeln, die die jeweiligen Sagen und ihre Hintergründe erläutern. **URL mit weiteren Infos:** [https://www.neukirch-lausitz.de/tourismus-freizeit/sagenpfad/](https://www.neukirch-lausitz.de/tourismus-freizeit/sagenpfad/) **Wikidata-Eintrag:** Der Sagenpfad Neukirch/Lausitz hat aktuell keinen eigenen Wikidata-Eintrag. Die Gemeinde Neukirch/Lausitz findest du unter [Q670682](https://www.wikidata.org/wiki/Q670682). **QID:** Q670682 (für Neukirch/Lausitz) **Zusammenfassung:** Der Sagenpfad in Neukirch/Lausitz ist ein etwa 5 km langer, gut ausgeschilderter Rundweg, der an mehreren Stationen regionale Sagen wie das Butterweibchen, den Schwarzen Mann oder den Riesenstein thematisiert. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Webseite der Gemeinde.

Die Sage vom Riesenstein bei Neukirch (Lausitz) ist eine bekannte regionale Erzählung aus der Oberlausitz in Sachsen. Sie rankt sich um einen großen Granitfindling, der heute noch am Ortsrand von Neukirch liegt. Hier die Sage im Detail: **Die Sage vom Riesenstein Neukirch** Vor langer Zeit lebte in den Bergen um Neukirch ein gewaltiger Riese. Er war für seine Kraft und seinen Jähzorn bekannt. Die Menschen in den umliegenden Dörfern fürchteten ihn sehr, denn er warf oft mit riesigen Steinen nach den Siedlungen, wenn ihn etwas erzürnte. Eines Tages geriet der Riese mit den Bewohnern von Neukirch in Streit. Sie hatten ihn angeblich verspottet, als er durch das Tal schritt. Wütend riss der Riese einen gewaltigen Felsbrocken aus dem Boden, hob ihn über seinen Kopf und schleuderte ihn mit aller Kraft in Richtung des Dorfes. Doch der Stein flog nicht weit genug und blieb am Ortsrand liegen. Die Neukircher waren erleichtert, dass der Stein ihr Dorf verfehlte. Sie betrachteten den Fels als Zeichen göttlichen Schutzes und erzählten sich fortan die Geschichte vom zornigen Riesen, der das Dorf nicht treffen konnte. Der Stein wurde zum Wahrzeichen und Mahnmal für die Dorfbewohner. **Hintergrund:** Der Riesenstein ist tatsächlich ein großer Findling, der während der Eiszeit in die Lausitz gelangte. Solche Steine regten oft die Fantasie der Menschen an, da sie sich deren Herkunft nicht erklären konnten. So entstanden viele Sagen über Riesen, die diese Steine geworfen oder verloren hätten. **Quellen und weitere Informationen:** - [Sagen aus der Oberlausitz – Riesenstein Neukirch](https://www.sagen.at/texte/sagen/deutschland/sachsen/oberlausitz/riesenstein_neukirch.html) - [Wikipedia: Neukirch/Lausitz](https://de.wikipedia.org/wiki/Neukirch/Lausitz) Die Sage ist ein schönes Beispiel für die Verbindung von Naturphänomenen und regionaler Erzähltradition.