4 Fragen zu Nettokaltmiete

Die Mieterprovision, auch Maklerprovision genannt, wird in Deutschland seit dem 1. Juni 2015 durch das Bestellerprinzip geregelt. Das bedeutet, dass derjenige, der den Makler beauftragt, auch die Provision zahlt. In der Regel ist dies der Vermieter. Falls der Mieter dennoch die Provision zahlen muss, beträgt diese in der Regel maximal zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer. Bei einer Nettokaltmiete von 640 € würde die Berechnung wie folgt aussehen: 1. Nettokaltmiete: 640 € 2. Zwei Nettokaltmieten: 640 € x 2 = 1.280 € 3. Zuzüglich 19 % Mehrwertsteuer: 1.280 € x 0.19 = 243,20 € 4. Gesamte Provision: 1.280 € + 243,20 € = 1.523,20 € Die Mieterprovision würde also 1.523,20 € betragen, falls der Mieter die Provision zahlen muss.

Die Mieterprovision, auch Makprovision genannt, wird in der auf Basis der Nettokaltm berechnet. In beträgt die Provision für Mieter in Regel maximal zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer. Bei Nettokaltmiete von 640 € würde die Berechnung wie folgt aussehen: 1. Zwei Nettokaltmieten: 2 x 640 € = 1.280 € 2 Zuzüglich % Mehrwertsteuer 1.280 € 0.19 243,203. Gesamte Mprovision: 1280 € + 243,20 € =1.523, € Die Mieterprovision würde also 1.523,20 € betragen.

Die korrekte Schreibweise ist "Netto-Kaltmiete". Dabei wird "Netto" großgeschrieben, da es sich um ein Substantiv handelt, und "Kaltmiete" wird ebenfalls großgeschrieben, da es sich um einen zusammengesetzten Begriff handelt. Der Bindestrich zwischen "Netto" und "Kaltmiete" hilft, die beiden Teile klar zu verbinden.

In Berlin gibt es keine gesetzlich festgelegte absolute Obergrenze für die Nettokaltmiete bei möblierten Wohnungen. Allerdings gilt auch für möblierte Wohnungen grundsätzlich die **Mietpreisbremse** (§ 556d BGB). Das bedeutet: - Die Miete darf bei einer Neuvermietung maximal 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete (laut **Mietspiegel**) liegen. - Für die Möblierung darf ein **Möblierungszuschlag** verlangt werden. Dieser Zuschlag ist jedoch nicht frei wählbar, sondern muss angemessen und nachvollziehbar sein. Üblich sind etwa 2 % des Zeitwerts der Möbel pro Monat. **Ausnahmen:** Die Mietpreisbremse gilt nicht für: - Neubauten (Erstbezug nach dem 1. Oktober 2014) - Wohnungen, die umfassend modernisiert wurden - Vollständig möblierte **Einzelzimmer** in einer vom Vermieter selbst bewohnten Wohnung (sogenannte „Einliegerzimmer“) **Wichtig:** Bei möblierten Wohnungen, die als „Wohnraum zur vorübergehenden Nutzung“ (z. B. Ferienwohnungen) vermietet werden, kann die Mietpreisbremse entfallen. Das ist aber nur bei einer klaren, zeitlich befristeten Vermietung der Fall. **Weitere Informationen:** - [Mietpreisbremse Berlin – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung](https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietrecht/mietpreisbremse/) - [Berliner Mietspiegel](https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/) **Fazit:** Die maximale Nettokaltmiete bei möblierten Wohnungen in Berlin richtet sich nach dem Mietspiegel plus 10 % sowie einem angemessenen Möblierungszuschlag. Eine pauschale Höchstgrenze gibt es nicht.