2 Fragen zu Kostenanschlag

Ein Kostenanschlag beim Werkvertrag ist eine detaillierte Aufstellung der voraussichtlichen Kosten, die für die Erbringung der vereinbarten Werkleistung anfallen werden. Er dient als Grundlage für die Kalkulation und Planung des Projekts und gibt dem Auftraggeber eine Vorstellung davon, welche finanziellen Aufwendungen zu erwarten sind. Der Kostenanschlag umfasst in der Regel Materialkosten, Arbeitskosten, Nebenkosten und eventuell anfallende Zusatzkosten. In Deutschland ist der Kostenanschlag im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Nach § 650 BGB kann der Unternehmer einen Kostenanschlag erstellen, der jedoch nicht verbindlich ist, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. Ein verbindlicher Kostenanschlag bedeutet, dass der Unternehmer die angegebenen Kosten nicht überschreiten darf, es sei denn, es treten unvorhersehbare Umstände ein, die eine Anpassung notwendig machen. Weitere Informationen findest du im BGB unter [§ 650 BGB](https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__650.html).

Ein Kostenanschlag im juristischen Kontext ist eine detaillierte Aufstellung der voraussichtlichen Kosten, die im Rahmen eines Rechtsstreits oder einer rechtlichen Beratung anfallen können. Dies kann Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, Kosten für Gutachten und andere Auslagen umfassen. Der Kostenanschlag dient dazu, den Mandanten über die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen zu informieren und Transparenz zu schaffen.