4 Fragen zu Kmt2a

Etwa 70-80 % der Kinder unter einem Jahr mit akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL) oder akuter myeloischer Leukämie (AML) haben ein KMT2A-Rearrangement (früher als MLL-Rearrangement bekannt). Diese genetische Veränderung ist bei Säuglingen mit Leukämie relativ häufig und hat eine wichtige prognostische Bedeutung.

PSIP1 (PC4 and SFRS1 Interacting Protein 1 auch bekannt als LEDGF/p75, bindet an die C-terminale Domäne von KMT2A (Lysine Methyltransferase 2A), auch bekannt als MLL (Mixed-Lineage Leukemia). Diese Interaktion ist wichtig für die Funktion von KMT2A in der Genregulation und spielt eine Rolle bei der Entstehung bestimmter Leukämien.

Der Anteil an KMT2A-Rearrangements (früher bekannt als MLL-Rearrangements) in akuten Leukämien variiert je nach Subtyp. Bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL) liegt der Anteil der KMT2A-Rearrangements typischerweise bei etwa 5-10%, während er bei akuter myeloischer Leukämie (AML) höher sein kann, insbesondere bei bestimmten Subtypen, wo er bis zu 10-15% oder mehr erreichen kann. Diese Rearrangements sind häufig mit einer ungünstigen Prognose assoziiert. Es ist wichtig, die genauen Zahlen in der aktuellen Literatur zu überprüfen, da sie je nach Population und Studie variieren können.

Die Lethalität bei Leukämie mit KMT2A-Rearrangement, insbesondere bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL) oder akuter myeloischer Leukämie (AML), kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters des Patienten, des allgemeinen Gesundheitszustands und der spezifischen Therapieansätze. zeigen, dass KMT2A-Rearrangements mit einer schlechteren Prognose assoziiert sind, insbesondere bei Kindern. Die genauen Lethalitätsraten können jedoch unterschiedlich sein und sollten in der aktuellen medizinischen Literatur oder durch Fachärzte für Hämatologie und Onkologie überprüft werden, um die neuesten Daten und Statistiken zu erhalten.