193 Fragen zu Klimaschutz

Direct Air Capture (DAC) bezeichnet Technologien, die CO₂ direkt aus der Umgebungsluft filtern. Es gibt verschiedene Ansätze und Anbieter, die sich in Effizienz, Kosten und Skalierbarkeit unterscheiden. Die "beste" Funktion hängt davon ab, welche Kriterien (z.B. Energieeffizienz, Kosten, Skalierbarkeit, Umweltverträglichkeit) im Vordergrund stehen. **Aktuell führende DAC-Technologien:** 1. **Climeworks** ([climeworks.com](https://climeworks.com)): - Nutzt chemische Filter (Amin-basiert), die CO₂ aus der Luft binden. - Nach Angaben des Unternehmens kann eine einzelne Anlage (z.B. "Orca" in Island) etwa 4.000 Tonnen CO₂ pro Jahr aus der Luft entfernen. - Neue Anlagen wie "Mammoth" sollen bis zu 36.000 Tonnen CO₂ pro Jahr schaffen. 2. **Carbon Engineering** ([carbonengineering.com](https://carbonengineering.com)): - Verwendet eine Flüssiglösung, um CO₂ zu extrahieren. - Plant Anlagen mit einer Kapazität von bis zu 1 Million Tonnen CO₂ pro Jahr. 3. **Global Thermostat** ([globalthermostat.com](https://globalthermostat.com)): - Arbeitet mit festen Sorbentien und niedrigen Temperaturen. - Ziel: Anlagen mit Kapazitäten von mehreren Tausend bis zu Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr. **Fazit:** Die derzeit leistungsstärksten kommerziellen DAC-Anlagen schaffen zwischen 4.000 und 36.000 Tonnen CO₂ pro Jahr (Climeworks). In Planung und im Bau sind jedoch deutlich größere Anlagen (z.B. Carbon Engineering: bis zu 1 Million Tonnen CO₂ pro Jahr). Die Effizienz und Kapazität werden sich mit technologischem Fortschritt weiter erhöhen. **Weitere Informationen:** - [Climeworks](https://climeworks.com) - [Carbon Engineering](https://carbonengineering.com) - [Global Thermostat](https://globalthermostat.com)

Unterwasserwelten, also Meere, Ozeane, Seen und Flüsse, sind aus mehreren Gründen von zentraler Bedeutung: 1. **Biodiversität:** Sie beherbergen einen Großteil der weltweiten Artenvielfalt. Viele Pflanzen- und Tierarten leben ausschließlich im Wasser und sind für das ökologische Gleichgewicht unerlässlich. 2. **Klimaregulierung:** Ozeane nehmen große Mengen an Kohlendioxid (CO₂) auf und speichern Wärme. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des globalen Klimas. 3. **Nahrungsquelle:** Fisch und andere Meeresfrüchte sind für Milliarden von Menschen eine wichtige Proteinquelle. 4. **Wirtschaft:** Viele Wirtschaftszweige wie Fischerei, Tourismus und Schifffahrt sind direkt von gesunden Unterwasserwelten abhängig. 5. **Sauerstoffproduktion:** Algen und andere Wasserpflanzen produzieren einen erheblichen Teil des Sauerstoffs, den wir atmen. 6. **Schutz vor Naturkatastrophen:** Korallenriffe und Mangrovenwälder schützen Küstenregionen vor Erosion, Sturmfluten und Tsunamis. Die Erhaltung gesunder Unterwasserwelten ist daher essenziell für das Leben auf der Erde, das Klima und die menschliche Gesellschaft.

Um einen LinkedIn-Beitrag zum Thema Wärmewende zu erstellen, solltest du folgende Schritte beachten: 1. **Klares Ziel definieren:** Überlege dir, was du mit dem Beitrag erreichen möchtest (z. B. informieren, Diskussion anregen, auf ein Projekt aufmerksam machen). 2. **Relevante Zielgruppe ansprechen:** Richte den Beitrag an Fachleute, Unternehmen oder Interessierte aus der Energiebranche. 3. **Aktuellen Bezug herstellen:** Beginne mit einer aktuellen Entwicklung, einer Statistik oder einer Frage, z. B.: „Die Wärmewende ist ein zentraler Baustein für die Energiewende in Deutschland – doch wie gelingt die Umstellung auf erneuerbare Wärmequellen in der Praxis?“ 4. **Kernbotschaft formulieren:** Erkläre kurz und verständlich, was die Wärmewende bedeutet und warum sie wichtig ist. Beispiel: „Die Wärmewende beschreibt den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien im Bereich Heizen und Warmwasser. Sie ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen.“ 5. **Praxisbeispiele oder Lösungen nennen:** „Innovative Technologien wie Wärmepumpen, Solarthermie und Nahwärmenetze bieten bereits heute nachhaltige Alternativen.“ 6. **Handlungsaufforderung einbauen:** „Welche Erfahrungen habt ihr mit der Umstellung auf erneuerbare Wärme gemacht? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren!“ 7. **Hashtags und ggf. Verlinkungen nutzen:** #Wärmewende #Energiewende #Klimaschutz #ErneuerbareEnergien **Beispiel für einen LinkedIn-Beitrag:** --- Die Wärmewende ist ein zentraler Baustein für die Energiewende in Deutschland – doch wie gelingt die Umstellung auf erneuerbare Wärmequellen in der Praxis? Mit dem Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien im Bereich Heizen und Warmwasser können wir einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Technologien wie Wärmepumpen, Solarthermie und Nahwärmenetze zeigen, dass nachhaltige Lösungen bereits heute verfügbar sind. Welche Erfahrungen habt ihr mit der Umstellung auf erneuerbare Wärme gemacht? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren! #Wärmewende #Energiewende #Klimaschutz #ErneuerbareEnergien --- Achte darauf, den Beitrag persönlich und authentisch zu gestalten. Ein passendes Bild oder eine Grafik erhöht die Aufmerksamkeit zusätzlich.

Alte Bäume im urbanen Bereich sollten aus mehreren wichtigen Gründen erhalten werden: 1. **Ökologische Bedeutung:** Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten wie Vögel, Insekten und Fledermäuse und tragen zur Biodiversität in der Stadt bei. 2. **Klimaschutz:** Alte Bäume binden große Mengen CO₂ und tragen so zur Verbesserung der Luftqualität und zur Minderung des Klimawandels bei. 3. **Kühlung und Mikroklima:** Durch ihre ausladenden Kronen spenden sie Schatten, senken die Umgebungstemperatur und helfen, städtische Hitzeinseln zu reduzieren. 4. **Luftreinigung:** Sie filtern Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft, was die Gesundheit der Stadtbewohner verbessert. 5. **Wasserhaushalt:** Alte Bäume nehmen viel Regenwasser auf und verringern so die Gefahr von Überschwemmungen. 6. **Kultureller und ästhetischer Wert:** Sie prägen das Stadtbild, erzählen Geschichte und bieten Erholungsräume für die Bevölkerung. 7. **Wirtschaftlicher Nutzen:** Sie steigern den Wert von Immobilien und können Kosten für Klimatisierung und Gesundheitswesen senken. Der Erhalt alter Bäume ist somit ein wichtiger Beitrag zu einer lebenswerten, nachhaltigen und gesunden Stadt.

Der Klimawandel lässt sich nicht vollständig aufhalten, aber seine Auswirkungen können deutlich begrenzt und verlangsamt werden. Dafür sind weltweit koordinierte Maßnahmen notwendig. Zu den wichtigsten Ansätzen gehören: 1. **Reduktion von Treibhausgasemissionen:** Der Ausstoß von CO₂, Methan und anderen Treibhausgasen muss drastisch gesenkt werden. Das gelingt vor allem durch den Umstieg auf erneuerbare Energien (z.B. Wind, Sonne, Wasser), Energieeffizienz und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas. 2. **Energieeffizienz steigern:** Gebäude, Verkehr und Industrie müssen energieeffizienter werden, etwa durch bessere Dämmung, sparsamere Fahrzeuge und moderne Produktionsverfahren. 3. **Nachhaltige Mobilität:** Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad- und Fußverkehr sowie Elektromobilität. 4. **Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung:** Weniger Abfall, mehr Recycling und nachhaltiger Konsum helfen, Ressourcen zu schonen und Emissionen zu senken. 5. **Schutz und Wiederherstellung von Ökosystemen:** Wälder, Moore und Ozeane binden CO₂. Ihr Schutz und die Wiederaufforstung sind entscheidend. 6. **Politische Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit:** Klimaschutzabkommen wie das Pariser Abkommen setzen verbindliche Ziele. Regierungen müssen diese umsetzen und ambitionierte Klimapolitik betreiben. 7. **Verhaltensänderungen:** Auch individuelles Handeln zählt – etwa durch weniger Fleischkonsum, bewussten Konsum, Energiesparen und nachhaltige Geldanlagen. Jede dieser Maßnahmen trägt dazu bei, die globale Erwärmung zu begrenzen und die Folgen des Klimawandels abzumildern. Entscheidend ist, dass sie schnell, umfassend und weltweit umgesetzt werden.

Fridays for Future (FFF) ist eine weltweite Klimaschutzbewegung, die 2018 von Greta Thunberg initiiert wurde. Die Bewegung hat in kurzer Zeit zahlreiche Errungenschaften erzielt, darunter: 1. **Öffentliche Aufmerksamkeit für den Klimawandel:** FFF hat das Thema Klimakrise weltweit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und eine breite gesellschaftliche Debatte angestoßen. 2. **Mobilisierung junger Menschen:** Millionen Schüler*innen und Studierende haben sich an Streiks und Demonstrationen beteiligt und damit gezeigt, dass Klimaschutz ein zentrales Anliegen der jungen Generation ist. 3. **Politischer Druck:** Die Bewegung hat Regierungen und politische Parteien unter Druck gesetzt, ambitioniertere Klimaziele zu formulieren und Maßnahmen zu ergreifen. In einigen Ländern wurden Klimaschutzgesetze verschärft oder neue Maßnahmen beschlossen. 4. **Veränderung des öffentlichen Diskurses:** Begriffe wie „Klimanotstand“ oder „1,5-Grad-Ziel“ sind durch FFF in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Die Dringlichkeit des Handelns wird heute stärker anerkannt. 5. **Vernetzung und Zusammenarbeit:** FFF hat zahlreiche andere Initiativen und Organisationen inspiriert und mit ihnen kooperiert, etwa Scientists for Future oder Parents for Future. 6. **Kulturelle Wirkung:** Die Bewegung hat das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum, Mobilität und Energiegewinnung gestärkt und viele Menschen zu persönlichem Engagement motiviert. 7. **Internationale Wirkung:** FFF ist zu einer globalen Bewegung geworden, die in über 100 Ländern aktiv ist und regelmäßig internationale Klimastreiks organisiert. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite von Fridays for Future: [https://fridaysforfuture.org/](https://fridaysforfuture.org/)

Klimaschutz und Kleidung hängen eng zusammen, da die Textilindustrie weltweit zu den größten Verursachern von Treibhausgasen zählt. Die Produktion von Kleidung verbraucht viele Ressourcen wie Wasser, Energie und Chemikalien, und verursacht erhebliche CO₂-Emissionen. Fast Fashion und der schnelle Konsum verschärfen diese Probleme zusätzlich. Ein nachhaltiger Umgang mit Kleidung – etwa durch bewussteren Konsum, längere Nutzung, Reparatur, Secondhand-Kauf und die Wahl umweltfreundlicher Materialien – kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch Unternehmen sind gefordert, ihre Produktionsprozesse umweltfreundlicher zu gestalten. Fazit: Wer beim Kleiderkauf auf Nachhaltigkeit achtet und Kleidung länger nutzt, hilft aktiv mit, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und das Klima zu schützen.

- Digitale Zwillinge ermöglichen es Verwaltungen, komplexe Umweltdaten in Echtzeit zu analysieren und zu simulieren, wodurch gezielte und effektive Maßnahmen für den Klimaschutz geplant, überwacht und optimiert werden können.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dazu beitragen kannst, dass deine Kinder eine lebenswerte Erde vorfinden. Hier einige wichtige Ansätze: 1. **Ressourcen schonen:** Reduziere deinen Energie- und Wasserverbrauch, nutze erneuerbare Energien und achte auf sparsamen Umgang mit Rohstoffen. 2. **Nachhaltig konsumieren:** Kaufe regionale, saisonale und biologische Produkte, meide Einwegartikel und Plastik, und setze auf langlebige, reparierbare Produkte. 3. **Mobilität überdenken:** Nutze öfter das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel oder bilde Fahrgemeinschaften. Flüge und Autofahrten möglichst reduzieren. 4. **Abfall vermeiden und recyceln:** Trenne Müll, kompostiere organische Abfälle und versuche, so wenig wie möglich wegzuwerfen. 5. **Natur schützen:** Unterstütze oder engagiere dich in lokalen Umweltprojekten, pflanze Bäume oder schaffe Lebensräume für Tiere im eigenen Garten. 6. **Wissen weitergeben:** Sprich mit deinen Kindern über Umweltschutz, lebe nachhaltiges Verhalten vor und fördere ihr Bewusstsein für die Natur. 7. **Politisch aktiv werden:** Unterstütze Initiativen, Organisationen oder Parteien, die sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, und bringe dich in deiner Gemeinde ein. Jeder kleine Schritt zählt – gemeinsam können viele Menschen große Veränderungen bewirken.

Die gemeinsamen Ziele der aktuellen Regierungskoalition in Deutschland im Bereich Klimaschutz sind im Koalitionsvertrag festgelegt. Zu den wichtigsten Zielen gehören: 1. **Klimaneutralität bis 2045:** Deutschland soll spätestens bis 2045 klimaneutral werden. 2. **Treibhausgasreduktion:** Die Emissionen sollen bis 2030 um mindestens 65 % gegenüber 1990 gesenkt werden. 3. **Erneuerbare Energien:** Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch soll bis 2030 auf 80 % steigen. 4. **Kohleausstieg:** Der Kohleausstieg soll idealerweise bis 2030 abgeschlossen sein. 5. **Ausbau der Wind- und Solarenergie:** Der Ausbau von Windkraft an Land und auf See sowie von Photovoltaik wird massiv beschleunigt. 6. **Klimaschutz in allen Sektoren:** Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft sollen verstärkt werden, um die Klimaziele zu erreichen. 7. **Klimaschutzgesetz:** Das Klimaschutzgesetz wird weiterentwickelt, um die Zielerreichung verbindlich zu machen. Diese Ziele sind Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das die Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Koalitionsvertrag 2021 vereinbart hat. Weitere Informationen findest du direkt im [Koalitionsvertrag 2021–2025](https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/koalitionsvertrag-2021-1990800).

Die Ziele der aktuellen Koalition in Deutschland (Stand: 2024, bestehend aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP) im Bereich Klimaschutz sind im Koalitionsvertrag festgelegt. Zu den wichtigsten Zielen gehören: 1. **Klimaneutralität bis 2045:** Deutschland soll spätestens 2045 klimaneutral werden, das heißt, es sollen nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden, als durch Senken (z.B. Wälder) aufgenommen werden können. 2. **Reduktion der Treibhausgasemissionen:** Bis 2030 sollen die Emissionen um mindestens 65 % gegenüber 1990 gesenkt werden. 3. **Erneuerbare Energien:** Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf 80 % steigen. 4. **Kohleausstieg:** Der Kohleausstieg soll „idealerweise“ bis 2030 abgeschlossen sein. 5. **Ausbau der Wind- und Solarenergie:** Es sollen jährlich etwa 10 Gigawatt Photovoltaik und 2 Prozent der Landesfläche für Windenergie an Land bereitgestellt werden. 6. **Klimaschutz in allen Sektoren:** Verkehr, Industrie, Gebäude und Landwirtschaft sollen jeweils ihren Beitrag leisten, um die Klimaziele zu erreichen. 7. **Förderung klimafreundlicher Technologien:** Investitionen in Wasserstoff, Elektromobilität und andere innovative Technologien werden verstärkt. Diese Ziele sind Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das regelmäßig überprüft und angepasst wird. Weitere Details finden sich im [Koalitionsvertrag 2021–2025](https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/koalitionsvertrag-2021-1990800).

Für die Aktionen der sogenannten „Klimakleber“ – also Klimaaktivistinnen und -aktivisten, die sich aus Protest auf Straßen oder an anderen Orten festkleben – werden häufig folgende Argumente angeführt: 1. **Dringlichkeit der Klimakrise:** Die Aktivistinnen und Aktivisten betonen, dass die Klimakrise eine existenzielle Bedrohung darstellt und schnelles, entschlossenes Handeln notwendig ist. Sie sehen ihre Aktionen als Weckruf, um die Gesellschaft und Politik zum Handeln zu bewegen. 2. **Aufmerksamkeit erzeugen:** Durch spektakuläre und störende Aktionen wird öffentliche und mediale Aufmerksamkeit auf das Thema Klimaschutz gelenkt. Viele Aktivistinnen und Aktivisten argumentieren, dass herkömmliche Protestformen oft überhört werden. 3. **Ziviler Ungehorsam als legitimes Mittel:** Sie berufen sich auf die Tradition des zivilen Ungehorsams, wie sie etwa von Martin Luther King oder Mahatma Gandhi praktiziert wurde. Ziel ist es, durch gewaltfreie Regelverletzungen auf Missstände hinzuweisen und gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. 4. **Verhältnismäßigkeit:** Die Aktivistinnen und Aktivisten argumentieren, dass ihre Aktionen im Vergleich zu den drohenden Folgen der Klimakrise (z.B. Naturkatastrophen, Hungersnöte, Fluchtbewegungen) verhältnismäßig und gerechtfertigt sind. 5. **Fehlende politische Maßnahmen:** Sie kritisieren, dass Regierungen und Unternehmen trotz wissenschaftlicher Warnungen nicht ausreichend handeln, um die Erderwärmung zu begrenzen. Die Aktionen sollen den Druck auf Entscheidungsträger erhöhen. 6. **Solidarität mit zukünftigen Generationen:** Die Aktivistinnen und Aktivisten sehen sich als Sprachrohr für diejenigen, die von den Folgen der Klimakrise besonders betroffen sein werden, insbesondere zukünftige Generationen und Menschen im globalen Süden. Diese Argumente werden von den Aktivistinnen und Aktivisten selbst sowie von Unterstützenden vorgebracht, um die Notwendigkeit und Legitimität ihrer Protestformen zu begründen.

Umweltfreundliche Dienstleistungen sind Serviceleistungen, die darauf ausgerichtet sind, die Umwelt zu schonen, Ressourcen zu sparen und negative Auswirkungen auf die Natur zu minimieren. Sie zeichnen sich durch nachhaltige Methoden, den Einsatz umweltverträglicher Materialien und einen geringen ökologischen Fußabdruck aus. Beispiele für umweltfreundliche Dienstleistungen sind: - **Ökostrom-Anbieter**: Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne oder Wasser. - **Grüne Reinigungsdienste**: Verwendung biologisch abbaubarer und schadstofffreier Reinigungsmittel. - **Fahrradkurierdienste**: Transport von Waren ohne CO₂-Ausstoß. - **Reparatur- und Upcycling-Services**: Verlängerung der Lebensdauer von Produkten statt Neukauf. - **Carsharing mit Elektrofahrzeugen**: Gemeinsame Nutzung von emissionsarmen Fahrzeugen. - **Beratung zu Energieeffizienz**: Unterstützung bei der Reduzierung des Energieverbrauchs in Haushalten oder Unternehmen. - **Umweltfreundliche Entsorgung und Recycling**: Fachgerechte Trennung und Wiederverwertung von Abfällen. Solche Dienstleistungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Emissionen zu verringern und die Umwelt langfristig zu schützen.

Hier ist eine übersichtliche Tabelle zum Vergleich der Aufgabenfelder von Klimaschutz und Klimaanpassung: | **Kriterium** | **Klimaschutz** | **Klimaanpassung** | |-----------------------|---------------------------------------------------------------------------------|---------------------------------------------------------------------------| | **Zielsetzung** | Begrenzung des Klimawandels durch Reduktion von Treibhausgasemissionen | Umgang mit den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels | | **Maßnahmen** | - Ausbau erneuerbarer Energien<br>- Energieeffizienz<br>- Emissionshandel<br>- Förderung nachhaltiger Mobilität | - Hochwasserschutz<br>- Hitzeschutzpläne<br>- Anpassung der Landwirtschaft<br>- Stadtbegrünung | | **Zeithorizont** | Langfristig (Wirkung oft erst nach Jahren/Jahrzehnten sichtbar) | Kurz- bis mittelfristig (direkte Reaktion auf aktuelle/absehbare Risiken) | | **Beispiele** | - CO₂-Steuer<br>- Verbot fossiler Heizungen<br>- Förderung E-Mobilität | - Bau von Deichen<br>- Hitzewarnsysteme<br>- Anpassung von Bauvorschriften | | **Akteure** | Internationale, nationale und lokale Ebene | Vor allem lokale und regionale Ebene, aber auch national | | **Schwerpunkt** | Vermeidung von Ursachen (Mitigation) | Umgang mit Auswirkungen (Adaptation) | | **Synergien** | Kann Anpassungsmaßnahmen unterstützen (z.B. durch nachhaltige Stadtentwicklung) | Kann durch Schutzmaßnahmen auch Emissionen reduzieren (z.B. Stadtgrün) | Diese Tabelle zeigt die unterschiedlichen, aber sich ergänzenden Aufgabenfelder von Klimaschutz und Klimaanpassung.

Australien hat in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Hier sind sechs wichtige Klimaschutzmaßnahmen: 1. **Erneuerbare Energien**: Australien investiert stark in erneuerbare Energien, insbesondere in Solar- und Windkraft. Das Land hat einige der größten Solarfarmen der Welt und fördert den Ausbau von Windkraftanlagen. 2. **Emissionsreduktionsziele**: Australien hat sich verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Das Land hat sich Ziele gesetzt, um die Emissionen bis 2030 im Vergleich zu den Werten von 2005 deutlich zu senken. 3. **Nationaler Wasserplan**: Der Plan zielt darauf ab, die Wasserressourcen des Landes nachhaltig zu verwalten, was auch den Schutz von Feuchtgebieten und Flüssen umfasst, die durch den Klimawandel bedroht sind. 4. **Aufforstungsprojekte**: Es gibt Initiativen zur Wiederaufforstung und zum Schutz der Wälder, um die Kohlenstoffbindung zu erhöhen und die Biodiversität zu fördern. 5. **Energieeffizienzprogramme**: Australien fördert Programme zur Verbesserung der Energieeffizienz in Haushalten und Unternehmen, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen zu reduzieren. 6. **Forschung und Innovation**: Das Land investiert in Forschung und Entwicklung neuer Technologien zur Emissionsreduktion, einschließlich der Erforschung von Wasserstoff als sauberer Energiequelle. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen Australiens, seinen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.