2 Fragen zu Kest

Die kontobezogene Kapitalertragsteuer (KEST) Freistellung in Österreich setzt bestimmte Voraussetzungen voraus: 1. **Freistellungsauftrag**: Du musst einen Freistellungsauftrag bei deiner Bank einreichen. Dieser Antrag ermöglicht es dir, einen bestimmten Betrag von der KEST freizustellen. 2. **Höchstbetrag**: Es gibt einen Höchstbetrag für dieistellung, der jährlich festgelegt wird. Dieser Betrag kann sich ändern, daher ist es wichtig, die aktuellen Werte zu überprüfen. 3. **Persönliche Identifikation**: Du musst deine Identität nachweisen, in der Regel durch einen gültigen Ausweis oder eine andere Form der Identifikation. 4. **Kontobezogene Anträge**: Die Freistellung gilt nur für die Kapitalerträge, die auf dem spezifischen Konto erzielt werden, für das der Freistellungsauftrag erteilt wurde. 5. **Steuerliche Ansässigkeit**: Du musst in Österreich steuerlich ansässig sein, um von der Freistellung profitieren zu können. Es ist ratsam, sich bei deiner Bank oder einem Steuerberater über die genauen Bedingungen und den aktuellen Höchstbetrag zu informieren.

Die Kapitalertragsteuer (KESt) fällt in der Regel an, wenn du Gewinne aus Kapitalanlagen erzielst. Bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen handelt es sich um sogenannte "sonstige Einkünfte" nach § 23 EStG, wenn sie innerhalb eines Jahres nach Anschaffung veräußert werden. Wenn du Bitcoin über das Lightning-Netzwerk bezahlst, handelt es sich um eine Transaktion, die als Veräußerung betrachtet werden kann. Die KESt fällt an, wenn du dabei einen Gewinn erzielst und die Haltefrist von einem Jahr nicht überschritten ist. Der Gewinn wird dabei als Differenz zwischen dem Anschaffungspreis und dem Veräußerungspreis berechnet. Es ist wichtig, alle Transaktionen und deren Werte genau zu dokumentieren, um die Steuerpflicht korrekt zu ermitteln. Für detaillierte und individuelle Beratung solltest du einen Steuerberater konsultieren.