2 Fragen zu Kantelaufbau

Der Kantelaufbau ist ein Begriff aus der Geologie und beschreibt die Schichtung und Anordnung von Gesteinsschichten, die durch tektonische Bewegungen geneigt oder gekippt wurden. Diese Schichten sind nicht mehr horizontal, sondern in einem bestimmten Winkel zur Horizontalen geneigt. Der Begriff "Kante" bezieht sich auf die Neigung oder den Winkel, in dem die Schichten liegen. Solche Strukturen entstehen oft durch tektonische Prozesse wie Faltung, Verwerfung oder Schubbewegungen der Erdkruste.

Der Kantelaufbau bei Fenstern bezieht sich auf die Konstruktion und den Aufbau des Fensterrahmens, insbesondere bei Holzfenstern. Dabei werden mehrere Holzschichten (Kanteln) miteinander verleimt, um einen stabilen und verzugsfreien Rahmen zu schaffen. Diese Technik verbessert die Festigkeit und Haltbarkeit des Fensters und reduziert das Risiko von Verformungen durch Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen. Der Kantelaufbau kann aus zwei oder mehr Schichten bestehen, wobei die Faserrichtungen der einzelnen Schichten oft gegeneinander versetzt sind, um die Stabilität weiter zu erhöhen.