3 Fragen zu Justizfachangestellte

Eine Justizfachangestellte hat eine Vielzahl von Aufgaben, die sich hauptsächlich auf die Unterstützung der Rechtspflege konzentrieren. Hier sind einige der detaillierten Aufgaben: 1. **Verwaltung und Organisation**: - Führen von Akten und Registern. - Bearbeiten von Posteingängen und -ausgängen. Terminplanung und -wachung. 2.Schriftverkehr** - Erstellen von Schriftstücken wie Urteilen, Beschlüssen und Ladungen. - Verfassen von Protokollen während Gerichtsverhandlungen. 3. **Betreuung von Beteiligten**: - Auskunftserteilung an Rechtsanwälte, Parteien und andere Beteiligte. - Betreuung von Zeugen und Sachverständigen. 4. **Gerichtskasse**: - Bearbeiten von Zahlungseingängen und -ausgängen. - Führen der Gerichtskasse und Abrechnungen. 5. **Vollstreckung**: - Bearbeiten von Zwangsvollstreckungen und Pfändungen. - Erstellen von Vollstreckungsbescheiden. 6. **Verfahrensdokumentation**: - Dokumentation von Verfahrensabläufen. - Archivierung von abgeschlossenen Verfahren. 7. **Unterstützung der Richter und Staatsanwälte**: - Vorbereitung von Verhandlungen. - Unterstützung bei der Recherche und Aufbereitung von Informationen. Diese Aufgaben können je nach Gericht und Abteilung variieren, aber im Allgemeinen decken sie die oben genannten Bereiche ab.

Das Gehalt von Pharmakanten und Justizfachangestellten kann je nach Region, Berufserfahrung und spezifischem Arbeitgeber variieren. Pharmakanten, die in der Regel in der pharmazeutischen Industrie oder in Apotheken arbeiten, verdienen im Durchschnitt zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto pro Monat, abhängig von ihrer Erfahrung und dem jeweiligen Unternehmen. Justizfachangestellte, die in der Justizverwaltung tätig sind, haben ein durchschnittliches Gehalt von etwa 2.800 bis 4.000 Euro brutto pro Monat. Auch hier spielen Faktoren wie Berufserfahrung, Dienstalter und der spezifische Arbeitsplatz eine Rolle. Insgesamt kann man sagen, dass Justizfachangestellte tendenziell ein höheres Gehalt erzielen als Pharmakanten, wobei individuelle Unterschiede immer zu berücksichtigen sind.

Der Beruf des Pharmakanten und der Justizfachangestellten unterscheidet sich in mehreren Aspekten, darunter Ausbildung, Tätigkeitsfeld und Arbeitsumfeld. 1. **Ausbildung**: - **Pharmakant**: Die Ausbildung zum Pharmakanten dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt in der Industrie, insbesondere in der pharmazeutischen Produktion. Die Ausbildung umfasst sowohl praktische als auch theoretische Inhalte, die sich mit der Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln befassen. - **Justizfachangestellte**: Die Ausbildung zur Justizfachangestellten dauert ebenfalls drei Jahre und findet in der Regel in Gerichten oder Staatsanwaltschaften statt. Die Ausbildung beinhaltet rechtliche Grundlagen, Büroorganisation und die Bearbeitung von gerichtlichen Verfahren. 2. **Tätigkeitsfeld**: - **Pharmakant**: Pharmakanten sind für die Herstellung, Prüfung und Dokumentation von Arzneimitteln verantwortlich. Sie arbeiten in der Regel in der pharmazeutischen Industrie und sind an der Produktion von Medikamenten beteiligt. - **Justizfachangestellte**: Justizfachangestellte unterstützen die Justiz bei administrativen Aufgaben. Dazu gehören die Vorbereitung von Gerichtsverhandlungen, die Aktenführung und die Kommunikation mit den Beteiligten eines Verfahrens. 3. **Arbeitsumfeld**: - **Pharmakant**: Das Arbeitsumfeld ist meist in einem industriellen Setting, oft in Reinräumen oder Laboren, wo strenge Hygiene- und Sicherheitsvorschriften gelten. - **Justizfachangestellte**: Das Arbeitsumfeld ist in der Regel ein Büro in einem Gericht oder einer Staatsanwaltschaft, wo ein formeller und oft stressiger Umgangston herrscht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Berufe spezialisierte Kenntnisse erfordern, jedoch in sehr unterschiedlichen Bereichen tätig sind: der Pharmakant in der pharmazeutischen Industrie und die Justizfachangestellte im rechtlichen Bereich.