3 Fragen zu Hyperpigmentierung

Hyperpigmentierung nach einer Laserbehandlung kann sich durch dunkle Flecken oder Verfärbungen auf der Haut äußern, die in der Regel dunkler sind als die umgebende Haut. Diese Veränderungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und variieren in ihrer Dauer. Oft treten sie in den ersten Wochen nach der Behandlung auf und können mehrere Monate bestehen bleiben. Die betroffenen Stellen können auch unregelmäßig in ihrer Form und Größe sein. Es ist wichtig, die Haut nach einer Laserbehandlung gut zu pflegen und Sonneneinstrahlung zu vermeiden, um das Risiko von Hyperpigmentierung zu minimieren. Bei anhaltenden oder schweren Fällen sollte ein Dermatologe konsultiert werden.

Gegen Hyperpigmentierung können verschiedene Ansätze helfen: 1. **Sonnenschutz**: Täglicher Gebrauch von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) ist entscheidend, um weitere Pigmentierung zu verhindern. 2. **Topische Behandlungen**: Produkte mit Inhaltsstoffen wie Hydrochinon, Retinoide, Vitamin C, Niacinamid oder Azelainsäure können helfen, die Haut aufzuhellen und das Erscheinungsbild von dunklen Flecken zu reduzieren. 3. **Chemische Peelings**: Diese Behandlungen entfernen die oberste Hautschicht und können helfen, die Hautstruktur zu verbessern und Pigmentflecken zu reduzieren. 4. **Lasertherapie**: Verschiedene Laserbehandlungen können gezielt auf Hyperpigmentierung abzielen und die Haut aufhellen. 5. **Mikroneedling**: Diese Methode kann die Hautstruktur verbessern und die Aufnahme von topischen Behandlungen fördern. Es ist ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, um die beste Behandlungsmethode für deinen Hauttyp und die Schwere der Hyperpigmentierung zu bestimmen.

Eine postinflammatorische Hyperpigmentierung (PIH) ist eine dunkle Verfärbung der Haut, die nach einer Entzündung oder Verletzung entsteht. Sie tritt häufig nach Hauterkrankungen wie Akne, Ekzemen, Schuppenflechte, Verbrennungen oder auch nach kosmetischen Behandlungen (z.B. Peelings, Laser) auf. Dabei produziert die Haut an den betroffenen Stellen vermehrt Melanin, das für die dunkle Färbung verantwortlich ist. Die Verfärbungen sind meist braun bis grau und können Wochen bis Monate bestehen bleiben, manchmal auch länger. Besonders Menschen mit dunklerem Hauttyp sind häufiger betroffen. PIH ist harmlos, kann aber kosmetisch störend sein. Die Behandlung umfasst Sonnenschutz, aufhellende Cremes und manchmal dermatologische Verfahren.