2 Fragen zu Hilferuf

Hilferufeinrichtungen in Krankenhäusern und Langzeitpflegeeinrichtungen sind Systeme, die Patienten und Bewohnern ermöglichen, schnell und einfach Hilfe anzufordern. Diese Systeme sind entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patienten und Bewohner. Hier sind einige gängige Arten von Hilferufeinrichtungen: 1. **Notrufknöpfe**: Diese sind oft in Patientenzimmern, Badezimmern und Gemeinschaftsbereichen installiert. Durch Drücken des Knopfes wird das Pflegepersonal alarmiert. 2. **Zugschnüre**: In Badezimmern und Toiletten befinden sich häufig Zugschnüre, die bei Bedarf gezogen werden können, um Hilfe zu rufen. 3. **Tragbare Notrufgeräte**: Diese Geräte können von Patienten oder Bewohnern getragen werden und ermöglichen es ihnen, überall im Gebäude Hilfe zu rufen. 4. **Intercom-Systeme**: Diese ermöglichen eine direkte Kommunikation zwischen dem Patienten/Bewohner und dem Pflegepersonal. 5. **Sensorbasierte Systeme**: Diese Systeme verwenden Bewegungssensoren oder Druckmatten, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen und automatisch einen Alarm auszulösen. 6. **Mobile Apps**: In einigen modernen Einrichtungen können Patienten und Bewohner mobile Apps verwenden, um Hilfe zu rufen. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, schnell und effizient auf Notfälle zu reagieren und die Sicherheit der Patienten und Bewohner zu gewährleisten.

Suizidversuche, bei denen die betroffene Person gerettet werden möchte, werden oft als "suizidale Handlungen mit ambivalenter Motivation" bezeichnet. Dahinter steckt meist eine tiefe innere Zerrissenheit: Einerseits besteht der Wunsch, dem eigenen Leiden oder einer als ausweglos empfundenen Situation zu entkommen, andererseits gibt es aber auch einen starken Wunsch nach Hilfe, Aufmerksamkeit oder Veränderung. Typische Gründe für solche Handlungen sind: 1. **Hilferuf:** Die Person möchte auf ihr Leid aufmerksam machen und hofft, dass ihr Umfeld reagiert und Unterstützung bietet. 2. **Ambivalenz:** Viele Menschen, die an Suizid denken, sind innerlich gespalten – sie wollen nicht wirklich sterben, sondern wünschen sich eine Veränderung ihrer Lebensumstände. 3. **Überforderung:** In einer akuten Krise erscheint der Suizidversuch als einziger Ausweg, obwohl gleichzeitig Hoffnung auf Rettung besteht. 4. **Kommunikation von Verzweiflung:** Es fehlt an anderen Möglichkeiten, die eigene Not auszudrücken. Solche Suizidversuche sind sehr ernst zu nehmen, da sie auf eine tiefe seelische Not hinweisen. Auch wenn die Person gerettet werden möchte, besteht ein hohes Risiko, dass es zu schweren Verletzungen oder einem tödlichen Ausgang kommt. Professionelle Hilfe und Unterstützung sind in solchen Fällen dringend notwendig. Weitere Informationen und Hilfsangebote findest du beispielsweise bei der [Telefonseelsorge](https://www.telefonseelsorge.de/) oder [Deutsche Depressionshilfe](https://www.deutsche-depressionshilfe.de/).