2 Fragen zu Guerillakrieg

Guerillakrieg ist eine Form der Kriegsführung, bei der kleine, mobile und flexible Kampfgruppen unkonventionelle Taktiken anwenden, um gegen eine größere und weniger mobile Armee zu kämpfen. Diese Taktiken umfassen Hinterhalte, Sabotage, Überfälle und Überraschungsangriffe. Guerillakämpfer nutzen oft das Gelände und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung zu ihrem Vorteil. Diese Art der Kriegsführung wird häufig von Widerstandsbewegungen oder Aufständischen eingesetzt, die gegen eine Besatzungsmacht oder eine etablierte Regierung kämpfen.

Während der Kubanischen Revolution (1953-9) gab es mehrereende Schlachten und Gefechte, die im Rahmen eines Guerillakriegstfanden. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Angriff auf die Moncada-Kaserne (1953)**: Dies war der erste bewaffnete Angriff der Revolutionäre unter der Führung von Fidel Castro. Obwohl der Angriff scheiterte, markierte er den Beginn der revolutionären Bewegung. 2. **Landung der Granma (1956)**: Die Yacht Granma brachte Fidel Castro, Che Guevara und andere Revolutionäre von Mexiko nach Kuba. Nach der Landung wurden sie von den Regierungstruppen angegriffen, und nur wenige überlebten, um sich in die Sierra Maestra zurückzuziehen. 3. **Schlacht von La Plata (1958)**: Eine der ersten größeren militärischen Erfolge der Revolutionäre in der Sierra Maestra. 4. **Schlacht von Santa Clara (1958)**: Diese Schlacht war entscheidend für den Sieg der Revolutionäre. Che Guevara führte die Truppen, die die Stadt Santa Clara einnahmen, was letztlich zum Sturz des Batista-Regimes führte. 5. **Schlacht von Yaguajay (1958)**: Unter der Führung von Camilo Cienfuegos eroberten die Revolutionäre die Stadt Yaguajay, was ebenfalls ein wichtiger Schritt zum Sieg war. Diese Schlachten und Gefechte waren charakteristisch für den Guerillakrieg, den die Revolutionäre führten, indem sie kleinere, mobile Einheiten einsetzten, um die besser ausgerüsteten Regierungstruppen zu bekämpfen.