2 Fragen zu Gewerbeabfall

Die Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) regelt die Entsorgung von Abfällen, die aus gewerblichen Tätigkeiten entstehen. Ziel der Verordnung ist es, die Abfallvermeidung und -verwertung zu fördern und die umweltgerechte Entsorgung sicherzustellen. Wichtige Punkte der GewAbfV sind: 1. **Trennungspflicht**: Gewerbliche Abfallerzeuger sind verpflichtet, ihre Abfälle nach bestimmten Fraktionen zu trennen, um eine Wiederverwertung zu ermöglichen. 2. **Dokumentationspflicht**: Unternehmen müssen die Art und Menge ihrer Abfälle dokumentieren und nachweisen, wie diese entsorgt oder verwertet werden. 3. **Verwertung**: Die Verordnung fördert die Verwertung von Abfällen, um die Deponierung zu minimieren. 4. **Sanktionen**: Bei Nichteinhaltung der Vorschriften können Bußgelder verhängt werden. Die GewAbfV ist Teil des deutschen Abfallrechts und orientiert sich an den Vorgaben der Europäischen Union zur Abfallbewirtschaftung.

Die Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) regelt die getrennte Erfassung von Abfällen aus gewerblichen Tätigkeiten in Deutschland. Nach dieser Verordnung müssen gewerbliche Abfallerzeuger ihre Abfälle in bestimmte Fraktionen trennen, um eine umweltgerechte Entsorgung und Wiederverwertung zu gewährleisten. Die wichtigsten Trennpflichten umfassen: 1. **Betriebs- und Verpackungsabfälle**: Diese müssen getrennt nach Papier, Pappe, Kunststoffen, Glas und Metallen erfasst werden. 2. **Bioabfälle**: Organische Abfälle sind ebenfalls getrennt zu sammeln, wenn dies möglich ist. 3. **Sonderabfälle**: Gefährliche Abfälle müssen separat erfasst und entsorgt werden. 4. **Baustellenabfälle**: Hierzu zählen z.B. Bauschutt, Holz und andere Materialien, die ebenfalls getrennt erfasst werden müssen. Die genauen Anforderungen können je nach Art des Gewerbes und der Abfälle variieren. Es ist ratsam, sich über spezifische Vorgaben und mögliche Ausnahmen zu informieren, die für das eigene Unternehmen gelten.