2 Fragen zu Geldgier

Die Aussage, dass Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), „an seiner eigenen Geldgier erstickt“ sei, ist eine subjektive Meinungsäußerung und spiegelt möglicherweise die Wahrnehmung oder Kritik einzelner Personen oder Gruppen wider. In der öffentlichen Diskussion werden Führungspersonen großer Organisationen wie der WKO immer wieder mit Vorwürfen bezüglich Gehältern, Nebeneinkünften oder Interessenskonflikten konfrontiert. Konkrete Vorwürfe oder belegte Skandale im Zusammenhang mit Harald Mahrer sind jedoch öffentlich nicht in dem von dir beschriebenen Ausmaß dokumentiert. Es ist wichtig, zwischen persönlicher Meinung, öffentlicher Wahrnehmung und nachweisbaren Fakten zu unterscheiden. Wenn es um Kritik an öffentlichen Personen geht, empfiehlt es sich, auf seriöse Quellen und belegte Informationen zurückzugreifen. Aktuelle Nachrichten und Hintergrundinformationen zu Harald Mahrer und der WKO findest du beispielsweise auf [derStandard](https://www.derstandard.at/), [ORF](https://orf.at/) oder [Die Presse](https://www.diepresse.com/). Falls du konkrete Informationen oder Hintergründe zu bestimmten Vorfällen suchst, kann eine präzisere Fragestellung helfen, gezielter Auskunft zu geben.

Die Aussage, dass Milliardäre und Multimillionäre, die nach mehr Geld streben, „psychisch krank“ seien, ist eine zugespitzte und umstrittene Meinung, die Bernie Sanders in verschiedenen Interviews und Reden geäußert hat. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine anerkannte psychische Störung, die explizit das Streben nach Reichtum oder mehr Geld als Krankheit definiert. Allerdings gibt es psychologische und soziologische Untersuchungen, die sich mit dem Verhalten sehr wohlhabender Menschen beschäftigen. Manche Studien deuten darauf hin, dass extremes Streben nach Reichtum mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen wie Narzissmus oder Machiavellismus korrelieren kann. Das bedeutet aber nicht, dass alle reichen Menschen psychisch krank sind oder dass das Streben nach mehr Geld per se eine Krankheit ist. Sanders’ Aussage ist also eher eine politische und moralische Wertung als eine medizinisch-psychologische Diagnose. Sie soll auf gesellschaftliche Missstände und Ungleichheiten aufmerksam machen, ist aber wissenschaftlich nicht als allgemeingültige Tatsache belegt.