3 Fragen zu Episiotomie

Eine Episiotomie ist ein chirurgischer Schnitt im Bereich des Damms (zwischen Vagina und Anus), der während der Geburt durchgeführt wird, um den Geburtskanal zu erweitern. Die Indikationen für eine Episiotomie können variieren, aber häufige Gründe sind: 1. **Vermeidung schwerer Drisse**: Wenn das Risiko besteht, dass das Gewebe stark reißt, kann eine Episiotomie helfen, kontrollierter und weniger traumatisch zu öffnen. 2. **Beschleunigung der Geburt**: Bei fetaler Notlage, wenn das Baby schnell geboren werden muss, kann eine Episiotomie den Geburtsvorgang beschleunigen. 3. **Instrumentelle Geburt**: Bei der Verwendung von Geburtsinstrumenten wie Zangen oder Saugglocken kann eine Episiotomie notwendig sein, um mehr Platz zu schaffen. Die Pflege nach einer Episiotomie umfasst: 1. **Schmerzlinderung**: Anwendung von Eispackungen, Schmerzmitteln oder Sitzbädern. 2. **Hygiene**: Regelmäßiges Reinigen der Wunde mit warmem Wasser und Vermeidung von Infektionen. 3. **Überwachung der Heilung**: Beobachtung auf Anzeichen von Infektionen oder Komplikationen und regelmäßige Nachuntersuchungen beim Arzt. Für weitere Informationen kannst du dich an medizinische Fachkräfte oder spezialisierte Websites wie [Onmeda](https://www.onmeda.de/) wenden.

Bei einer lateralen Episiotomie könnten verschiedene Gefäße verletzt werden, darunter: 1. **A. pudenda interna**: Diese Arterie versorgt den Damm und die äußeren Genitalien. 2. **A. perinealis**: Ein Ast der A. pudenda interna, der den Damm versorgt. 3. **V. pudenda interna**: Die begleitende Vene zur A. pudenda interna. 4. **V. perinealis**: Die begleitende Vene zur A. perinealis. Diese Gefäße verlaufen in der Nähe des Schnittbereichs und können bei einem Eingriff in diesem Bereich potenziell verletzt werden.

Eine Episiotomie ist ein chirurgischer Schnitt, der während der Geburt in den Damm (den Bereich zwischen Vagina und Anus) vorgenommen wird, um den Geburtskanal zu erweitern und Komplikationen zu vermeiden. Die Bezeichnung "DR III°" steht für einen Dammriss dritten Grades. Dies bedeutet, dass der Riss nicht nur die Haut und das darunterliegende Gewebe betrifft, sondern auch den Musculus sphincter ani externus (den äußeren Schließmuskel des Anus) und möglicherweise das Rektum. Zusammengefasst bedeutet dies, dass bei der Geburt eine Episiotomie auf der rechten Seite durchgeführt wurde und zusätzlich ein schwerer Dammriss dritten Grades aufgetreten ist. Solche Verletzungen erfordern in der Regel eine sorgfältige medizinische Behandlung und Nachsorge.