4 Fragen zu Economics

An der VNU University of Economics and Business (VNU-UEB) in Vietnam wird Medizintechnik nicht angeboten. Die VNU-UEB ist auf Wirtschaft und Management spezialisiert. Für ein Studium der Medizintechnik wäre es ratsam, sich an Universitäten zu wenden, die auf technische oder medizinische Studiengänge spezialisiert sind.

Public Sector Economics, auch bekannt als öffentliche Finanzwirtschaft oder Finanzwissenschaft, ist ein Teilbereich der Volkswirtschaftslehre, der sich mit der Rolle des Staates in der Wirtschaft befasst. Es untersucht, wie staatliche Maßnahmen und öffentliche Ausgaben die Wirtschaft beeinflussen und wie Steuern und andere Einnahmequellen des Staates gestaltet werden sollten, um wirtschaftliche Effizienz und Gerechtigkeit zu fördern. Zu den Hauptthemen der Public Sector Economics gehören: 1. **Öffentliche Güter und Dienstleistungen**: Analyse der Bereitstellung und Finanzierung von Gütern und Dienstleistungen, die nicht effizient durch den Markt bereitgestellt werden können, wie z.B. Straßen, Bildung und Verteidigung. 2. **Steuerpolitik**: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Steuerarten und -strukturen auf die Wirtschaft und die Verteilung des Einkommens. 3. **Staatsausgaben**: Analyse der Effizienz und Verteilungseffekte staatlicher Ausgabenprogramme. 4. **Marktversagen und staatliche Eingriffe**: Untersuchung von Situationen, in denen der Markt nicht zu optimalen Ergebnissen führt, und die Rolle des Staates bei der Korrektur solcher Marktversagen. 5. **Öffentliche Schulden und Defizite**: Analyse der Ursachen und Auswirkungen von staatlichen Schulden und Haushaltsdefiziten. Public Sector Economics kombiniert theoretische Modelle mit empirischen Analysen, um politische Empfehlungen zu entwickeln, die darauf abzielen, das Wohlstandsniveau und die wirtschaftliche Gerechtigkeit in einer Gesellschaft zu verbessern.

In Hannover bieten verschiedene Unternehmen duale Studiengänge in Business Economics in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen oder Universitäten an. Dazu gehören häufig große Unternehmen aus den Bereichen Wirtschaft, Handel und Industrie. Einige Beispiele sind: 1. **Volkswagen AG** - bietet duale Studiengänge in verschiedenen wirtschaftlichen Fachrichtungen an. 2. **TUI AG** - hat Programme im Bereich Tourismus und Wirtschaft. 3. **Continental AG** - bietet duale Studiengänge in Wirtschaft und Ingenieurwesen an. 4. **Hannover Rück** - bietet Programme im Bereich Versicherungswirtschaft und Business Economics. Es ist ratsam, die Webseiten der jeweiligen Unternehmen zu besuchen oder sich direkt bei den Hochschulen in Hannover zu informieren, um aktuelle Angebote und Partnerunternehmen zu finden.

"Industry fixed effects" bezieht sich auf eine Methode in der statistischen Analyse, insbesondere in der Paneldatenregression, bei der Effekte, die spezifisch für eine bestimmte Branche sind, kontrolliert werden. Dies bedeutet, dass Unterschiede zwischen den Branchen, die konstant über die Zeit sind, berücksichtigt werden, um die Schätzung der Effekte anderer Variablen zu verbessern. Durch die Einbeziehung von "industry fixed effects" kann man sicherstellen, dass die Ergebnisse nicht durch branchenspezifische Faktoren verzerrt werden, die nicht direkt mit den untersuchten Variablen zusammenhängen. Dies ist besonders nützlich, wenn man Daten aus verschiedenen Branchen analysiert und sicherstellen möchte, dass die Unterschiede zwischen den Branchen nicht die Ergebnisse beeinflussen. Ein praktisches Beispiel: Wenn man den Einfluss von Forschung und Entwicklung (F&E) auf die Unternehmensleistung untersucht und Daten aus verschiedenen Branchen verwendet, könnten branchenspezifische Unterschiede (wie unterschiedliche Marktbedingungen oder regulatorische Umgebungen) die Ergebnisse verzerren. Durch die Einbeziehung von "industry fixed effects" kann man diese branchenspezifischen Unterschiede kontrollieren und so eine genauere Schätzung des Einflusses von F&E auf die Unternehmensleistung erhalten.