2 Fragen zu Din50126

Die DIN 50126 befasst sich mit der Zuverlässigkeit von Systemen und deren Dokumentation, insbesondere im Bereich der Eisenbahntechnik. Für die Softwareentwicklung nach dieser Norm sind folgende Aspekte wichtig: 1. **Anforderungsdokumentation**: Alle Anforderungen an die Software müssen klar und nachvollziehbar dokumentiert werden. Dies umfasst funktionale und nicht-funktionale Anforderungen. 2. **Entwicklungsdokumentation**: Der gesamte Entwicklungsprozess sollte dokumentiert werden, einschließlich der verwendeten Methoden, Werkzeuge und Techniken. Hierzu gehören auch Design-Dokumente und Architekturbeschreibungen. 3. **Testdokumentation**: Alle durchgeführten Tests müssen dokumentiert werden, einschließlich Testplänen, Testfällen und Testergebnissen. Dies dient der Nachvollziehbarkeit und der Qualitätssicherung. 4. **Änderungsmanagement**: Änderungen an der Software und den Anforderungen müssen dokumentiert werden, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. 5. **Risikomanagement**: Eine Risikoanalyse sollte durchgeführt und dokumentiert werden, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu bewerten. 6. **Verifizierungs- und Validierungsdokumentation**: Die Verfahren zur Verifizierung und Validierung der Software müssen dokumentiert werden, um sicherzustellen, dass die Software den Anforderungen entspricht. 7. **Betriebs- und Wartungsdokumentation**: Informationen zur Installation, zum Betrieb und zur Wartung der Software sollten ebenfalls dokumentiert werden. Die Dokumentation sollte klar strukturiert, verständlich und für alle Beteiligten zugänglich sein, um die Qualität und Zuverlässigkeit der Softwareentwicklung zu gewährleisten.

Die DIN 50126 befasst sich mit der Zuverlässigkeit von Systemen und deren Lebenszyklus. Für die Dokumentation der Werkstests in der Softwareentwicklung sind folgende Punkte zu beachten: 1. **Testplanung**: Dokumentiere die Testziele, Testmethoden und Testumfänge. Dies sollte auch die Definition von Testkriterien und -standards umfassen. 2. **Testdurchführung**: Halte die durchgeführten Tests, die Testumgebungen und die verwendeten Testdaten fest. Notiere auch die Testergebnisse und etwaige Abweichungen von den erwarteten Ergebnissen. 3. **Fehlerdokumentation**: Erfasse alle gefundenen Fehler, deren Schweregrad, die Maßnahmen zur Behebung und den Status der Fehlerbehebung. 4. **Testberichte**: Erstelle umfassende Testberichte, die die Ergebnisse der Tests zusammenfassen, einschließlich der Erfüllung der Testkriterien und der Bewertung der Softwarequalität. 5. **Rückverfolgbarkeit**: Stelle sicher, dass alle Tests und deren Ergebnisse nachvollziehbar sind, indem du sie mit den Anforderungen und Spezifikationen verknüpfst. 6. **Änderungsmanagement**: Dokumentiere alle Änderungen, die während des Testprozesses vorgenommen wurden, sowie deren Auswirkungen auf die Teststrategie und -ergebnisse. Die Dokumentation sollte klar, präzise und für alle Beteiligten verständlich sein, um die Qualität und Zuverlässigkeit der Software zu gewährleisten.