5 Fragen zu Dauermagnet

Gleichstrommotoren, deren Stator ein Dauermagnet ist, werden als **Permanentmagnet-Gleichstrommotoren** (PMDC-Motoren) bezeichnet.

Der Kleinmotor mit Dauermagnet wird in der Regel dem Nebenschlussmotor zugeordnet. Bei Nebenschlussmotoren sind die Wicklungen des Stators und des Rotors parallel geschaltet, was eine konstante Drehmomentabgabe ermöglicht. Die Verwendung von Dauermagneten im Stator sorgt für ein konstantes Magnetfeld, was die Eigenschaften des Motors weiter stabilisiert.

Das Magnetband AM000049 von ipf electronic ist ein sogenanntes Magnetband, das typischerweise als Positionsgeber in Verbindung mit Magnetfeldsensoren verwendet wird. Solche Magnetbänder bestehen meist aus flexiblem Material, das mit magnetisierbaren Partikeln versetzt ist und nachträglich mit einem bestimmten Magnetmuster codiert wird. **Zur Frage, ob das Magnetband nach der Magnetisierung als "Dauermagnet" gilt:** - **Dauermagnete** sind Materialien, die nach der Magnetisierung ein dauerhaftes Magnetfeld behalten und als eigenständige Magnetquelle dienen. - Das Magnetband wird im Herstellungsprozess oder nachträglich magnetisiert und behält dieses Magnetfeld über längere Zeit. Es dient dazu, Sensoren eine Positionsinformation zu liefern, indem es ein konstantes Magnetfeld bereitstellt. **Zollrechtliche Einordnung (z. B. nach KN/HS):** - Die Frage, ob das Magnetband als "Dauermagnet" im Sinne der Zolltarifnummern oder technischen Definitionen gilt, hängt vom Verwendungszweck und der technischen Ausführung ab. - In der Regel werden solche Magnetbänder als "andere Waren aus Magnetmaterial" oder "Magnetbänder" eingereiht, nicht als klassische "Dauermagnete" wie Permanentmagnete aus Neodym, Ferrit etc. - Sie sind jedoch nach der Magnetisierung in der Lage, ein dauerhaftes Magnetfeld zu erzeugen und können daher technisch als "Dauermagnete" betrachtet werden, sofern sie nicht für die Datenspeicherung (wie Tonband, Videoband) bestimmt sind. **Fazit:** Das ipf electronic AM000049 Magnetband ist nach der Magnetisierung technisch als Dauermagnet zu betrachten, da es ein dauerhaftes Magnetfeld erzeugt und für die Funktion als Positionsgeber bestimmt ist. Es ist jedoch kein klassischer Dauermagnet wie ein Neodym- oder Ferritmagnet, sondern ein flexibles Magnetband für industrielle Anwendungen. Weitere Informationen findest du direkt beim Hersteller: [ipf electronic – Magnetband AM000049](https://www.ipf-electronic.de/de/produkte/positionssensoren/magnetband-am000049.html)

Sinter-Dauermagnetstoffe sind Materialien, die durch einen Sinterprozess hergestellt werden und dauerhafte magnetische Eigenschaften besitzen. Der Sinterprozess beinhaltet das Erhitzen von pulverförmigen Materialien unterhalb ihres Schmelzpunktes, bis die Partikel miteinander verschmelzen. Diese Technik wird häufig verwendet, um Dauermagnete mit hoher Dichte und spezifischen magnetischen Eigenschaften herzustellen. Einige der häufigsten Sinter-Dauermagnetstoffe sind: 1. **Neodym-Eisen-Bor (NdFeB)**: Diese Magnete sind bekannt für ihre hohe Remanenz und Koerzitivkraft, was sie zu den stärksten verfügbaren Dauermagneten macht. 2. **Samarium-Kobalt (SmCo)**: Diese Magnete bieten eine hohe magnetische Stabilität bei hohen Temperaturen und sind korrosionsbeständiger als NdFeB-Magnete. 3. **Ferritmagnete**: Diese sind kostengünstiger und bieten eine gute magnetische Leistung, sind jedoch schwächer als NdFeB- und SmCo-Magnete. Diese Materialien finden Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Elektromotoren, Lautsprechern, Sensoren und vielen anderen elektronischen Geräten.

Dauermagnete bestehen hauptsächlich aus ferromagnetischen Materialien, die ihre magnetischen Eigenschaften über längere Zeiträume behalten können. Die häufigsten Bestandteile sind: 1. **Eisen (Fe)**: Ein häufig verwendetes Material, das gute magnetische Eigenschaften aufweist. 2. **Kobalt (Co)**: Erhöht die Temperaturstabilität und die magnetische Festigkeit. 3. **Nickel (Ni)**: Verbessert die Korrosionsbeständigkeit und die mechanischen Eigenschaften. 4. **Seltenerdmetalle**: Materialien wie Neodym (Nd) und Samarium (Sm) werden in Hochleistungsdauermagneten verwendet, um starke Magnetfelder zu erzeugen. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Art des Dauermagneten variieren, z.B. Neodym-Eisen-Bor (NdFeB) oder Samarium-Kobalt (SmCo).