3 Fragen zu Belem

Das Thermoisoplethendiagramm von Belém, Brasilien, zeigt typischerweise folgende Eigenschaften des Klimas: 1. **Hohe Temperaturen**: Belém hat ein tropisches Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen, die selten unter 20 °C fallen. 2. **Geringe Temperaturschwankungen**: Die Temperaturunterschiede zwischen den Monaten sind minimal, oft nur wenige Grad. 3. **Hohe Luftfeuchtigkeit**: Die Luftfeuchtigkeit ist in der Regel hoch, was zu einem feuchten Klima führt. 4. **Regenzeit**: Es gibt eine ausgeprägte Regenzeit, oft zwischen Dezember und Mai, während die Monate von Juni bis November trockener sind. In Regionen mit Jahreszeitenklima, wie in vielen Teilen Europas oder Nordamerikas, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Jahreszeiten. Diese Unterschiede entstehen durch die Neigung der Erdachse und die damit verbundene Variation der Sonneneinstrahlung im Laufe des Jahres. Dadurch entstehen verschiedene klimatische Bedingungen, die sich in Temperatur- und Niederschlagsmustern widerspiegeln. In diesen Gebieten sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter signifikant, was das Jahreszeitenklima prägt.

Das Klima in Belém, Brasilien, ist typischerweise tropisch und zeichnet sich durch hohe Temperaturen und eine ausgeprägte Regenzeit aus. In einem Thermoisoplethendiagramm, das die Temperatur und den Niederschlag über das Jahr hinweg darstellt, würde man folgende Eigenschaften erkennen: 1. **Hohe Temperaturen**: Die Temperaturen in Belém sind das ganze Jahr über relativ konstant, meist zwischen 24°C und 32°C. Es gibt keine extremen Temperaturschwankungen. 2. **Hohe Luftfeuchtigkeit**: Belém hat eine hohe Luftfeuchtigkeit, die oft über 80% liegt, was das Klima schwül macht. 3. **Regenzeit**: Es gibt eine ausgeprägte Regenzeit, die typischerweise von Dezember bis Mai dauert, mit den höchsten Niederschlägen in den Monaten von Januar bis März. 4. **Trockenzeit**: Die Monate von Juni bis November sind tendenziell trockener, wobei die Niederschläge deutlich abnehmen. Im Gegensatz dazu spricht man in vielen anderen Regionen von einem Jahreszeitenklima, wenn es deutliche Unterschiede in Temperatur und Niederschlag zwischen den vier Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) gibt. In diesen Klimazonen variieren die Temperaturen erheblich, und es gibt spezifische Wetterbedingungen, die mit jeder Jahreszeit verbunden sind. In Belém hingegen sind die Unterschiede zwischen den "Jahreszeiten" minimal, was es zu einem typischen Beispiel für ein Tageszeitenklima macht, in dem die täglichen Temperaturschwankungen wichtiger sind als saisonale Veränderungen.

Belém, die Hauptstadt des Bundesstaates Pará in Brasilien, liegt in einer tropischen Klimazone, die durch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet ist. Diese Bedingungen sind für den Kakaoanbau besonders vorteilhaft. Die Region um Belém profitiert von einem äquatorialen Klima mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von etwa 25 bis 27 Grad Celsius. Die Niederschläge sind ebenfalls hoch, mit jährlichen Werten von 2.500 bis 3.000 mm, die gleichmäßig über das Jahr verteilt sind. Diese klimatischen Bedingungen schaffen ein ideales Umfeld für das Wachstum von Kakaobäumen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius benötigen. Zusätzlich zur klimatischen Eignung spielt die Bodenbeschaffenheit eine wichtige Rolle. Die Böden in der Region sind oft fruchtbar, insbesondere die lateritischen Böden, die reich an Nährstoffen sind. Diese Böden unterstützen das Wachstum von Kakaopflanzen, die tief verwurzelte Systeme haben und von nährstoffreichen Böden profitieren. Die Nähe zu Wasserwegen, wie dem Amazonasfluss, erleichtert den Transport von Kakao und anderen landwirtschaftlichen Produkten, was für die wirtschaftliche Entwicklung der Region von Bedeutung ist. Insgesamt bieten die naturgeographischen Bedingungen in Belém, einschließlich des Klimas, der Bodenqualität und der Infrastruktur, eine günstige Grundlage für den Kakaoanbau, der eine wichtige Einkommensquelle für viele Landwirte in der Region darstellt.