120 Fragen zu Begann

Der Erste Weltkrieg begann im Jahr 1914 und endete 1918.

Der Vietnamkrieg begann als Teil des größeren Konflikts des Kalten Krieges zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Die Ursprünge des Krieges lassen sich bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und die anschließende Dekolonialisierung zurückverfolgen. 1. **Französische Kolonialzeit**: Vietnam war bis 1954 eine französische Kolonie. Nach dem Zweiten Weltkrieg kämpften vietnamesische Nationalisten, angeführt von Ho Chi Minh und der Viet Minh, gegen die französische Kolonialherrschaft. 2. **Teilung Vietnams**: Nach der Niederlage der Franzosen in der Schlacht von Dien Bien Phu 1954 wurde Vietnam durch die Genfer Konferenz in zwei Teile geteilt: den kommunistischen Norden unter Ho Chi Minh und den antikommunistischen Süden unter Ngo Dinh Diem. 3. **Interne Konflikte**: Im Süden gab es erhebliche politische Instabilität und Widerstand gegen die Regierung von Diem, die von den USA unterstützt wurde. Der Vietcong, eine kommunistische Guerillabewegung im Süden, begann einen Aufstand gegen die südvietnamesische Regierung. 4. **US-Engagement**: Die USA begannen, ihre Unterstützung für den Süden zu verstärken, um die Ausbreitung des Kommunismus in Südostasien zu verhindern (Domino-Theorie). Dies führte zu einer zunehmenden militärischen Präsenz und schließlich zur direkten militärischen Intervention. 5. **Tonkin-Zwischenfall**: Ein entscheidender Moment war der Tonkin-Zwischenfall 1964, bei dem nordvietnamesische Boote angeblich US-Kriegsschiffe im Golf von Tonkin angriffen. Dies führte zur Verabschiedung der Tonkin-Resolution durch den US-Kongress, die Präsident Lyndon B. Johnson weitreichende Vollmachten zur Kriegsführung gab. Diese Ereignisse führten zu einer Eskalation des Konflikts, der schließlich zu einem umfassenden Krieg wurde, der bis 1975 andauerte.

Der Krieg in Syrien begann im März 2011 als Teil des Arabischen Frühlings, einer Reihe von Protesten und Aufständen in der arabischen Welt. Friedliche Demonstrationen gegen die Regierung von Präsident Bashar al-Assad wurden gewaltsam niedergeschlagen, was zu einer Eskalation der Gewalt führte. Dies mündete in einen komplexen Bürgerkrieg mit zahlreichen in- und ausländischen Akteuren.

"TSCHICK" ist ein Jugendroman von Wolfgang Herrndorf, der 2010 veröffentlicht wurde. Die Geschichte beginnt mit dem 14-jährigen Maik Klingenberg, der in Berlin lebt und von seinen Mitschülern weitgehend ignoriert wird. Während der Sommerferien lernt er Tschick (eigentlich Andrej Tschichatschow) kennen, einen russischen Jungen, der neu in der Klasse ist und ebenfalls Außenseiter ist. Die beiden beschließen, mit einem gestohlenen Lada eine Reise durch die ostdeutsche Provinz zu unternehmen. Ohne Plan und Ziel fahren sie durch die Landschaft, erleben verschiedene Abenteuer und treffen auf unterschiedliche Menschen. Die Reise wird zu einer Suche nach Freiheit und Selbstfindung für die beiden Jugendlichen. Der Roman wurde 2016 von Fatih Akin verfilmt und erhielt viel positive Resonanz.

Nimo, ein deutscher Rapper mit iranischen Wurzeln, begann seine Karriere in der Musikszene durch das Hochladen von Freestyle-Videos auf YouTube und anderen sozialen Medien. Diese Videos erregten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und führten dazu, dass er 2015 von dem Label 385idéal unter Vertrag genommen wurde. Sein Durchbruch kam mit der Veröffentlichung des Mixtapes "Habeebeee" im Jahr 2016, das in den deutschen Charts erfolgreich war.

Die Freundschaft zwischen Kurt Tucholsky und Walter Hasenclever begann in den frühen 1920er Jahren. Beide waren bedeutende Schriftsteller der Weimarer Republik und teilten ähnliche politische Ansichten und literarische Interessen. Ihre Freundschaft entwickelte sich durch ihre gemeinsame Arbeit und ihre Teilnahme an literarischen und politischen Kreisen in Berlin.

Die Hochindustrialisierung in Europa begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, etwa ab den 1870er Jahren. Diese Phase war gekennzeichnet durch eine rasche Zunahme der industriellen Produktion, den Ausbau von Eisenbahnnetzen, die Einführung neuer Technologien und die Entstehung großer Industrieunternehmen.

Der Kalte Krieg begann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1947 und endete mit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991.

Die Industrielle Revolution begann im späten 18. Jahrhundert, etwa um 1760, in Großbritannien. Sie markierte den Übergang von agrarischen und handwerklichen Produktionsmethoden zu industriellen und maschinellen Produktionsweisen. Diese Periode war geprägt von bedeutenden technologischen Fortschritten, wie der Erfindung der Dampfmaschine, und führte zu tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen.

Der Ukraine-Konflikt begann im Jahr 2014. Er wurde durch die Annexion der Krim durch Russland und den darauf folgenden bewaffneten Konflikt in den östlichen Regionen der Ukraine, insbesondere in den Gebieten Donezk und Luhansk, ausgelöst.

Die klassische Zeit der griechischen Antike begann etwa im 5. Jahrhundert v. Chr. und wird oft mit der Blütezeit Athens unter der Führung von Perikles in Verbindung gebracht. Perikles war ein prominenter Staatsmann, der von etwa 461 v. Chr. bis zu seinem Tod 429 v. Chr. eine zentrale Rolle in der athenischen Politik spielte.

Die COVID-19-Pandemie begann in Europa im Januar 2020. Der erste bestätigte Fall in Europa wurde am 24. Januar 2020 in Frankreich gemeldet. Die Ausbreitung des Virus beschleunigte sich in den folgenden Wochen, wobei Italien eines der ersten und am stärksten betroffenen Länder war. Ende Februar 2020 meldeten viele europäische Länder eine zunehmende Zahl von Infektionen, was zu weitreichenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus führte.

Der Beginn des Kalten Krieges lässt sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zurückführen. Die Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion entstanden aufgrund unterschiedlicher politischer und wirtschaftlicher Systeme sowie konkurrierender globaler Interessen. 1. **Beginn des Kalten Krieges:** - **Yalta- und Potsdamer Konferenzen (1945):** Differenzen über die Nachkriegsordnung in Europa. - **Truman-Doktrin (1947):** US-Politik zur Eindämmung des Kommunismus. - **Marshallplan (1948):** Wirtschaftshilfe der USA für den Wiederaufbau Europas, was die Sowjetunion als Bedrohung ansah. - **Berlin-Blockade (1948-1949):** Erster großer Konfliktpunkt, der zur Luftbrücke führte. 2. **Bedeutung des „Kalten Krieges“:** - Der Begriff „Kalter Krieg“ beschreibt einen Zustand ständiger politischer und militärischer Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion, der jedoch nicht in einen direkten militärischen Großkonflikt mündete. Stattdessen wurden Stellvertreterkriege, Spionage, Propaganda und ein Wettrüsten (insbesondere nuklear) geführt. 3. **Ideologien der beiden großen Mächte:** - **USA:** Kapitalismus und Demokratie. Die USA setzten sich für freie Marktwirtschaft, individuelle Freiheiten und demokratische Regierungsformen ein. - **Sowjetunion:** Kommunismus und Sozialismus. Die Sowjetunion propagierte eine zentral geplante Wirtschaft, kollektives Eigentum und eine Einparteienherrschaft unter der Führung der Kommunistischen Partei. Diese ideologischen Unterschiede führten zu einem globalen Wettbewerb um Einflusszonen und Allianzen, was den Kalten Krieg prägte.

Der Krieg im Jemen begann im Jahr 2014, als die Huthi-Rebellen die Hauptstadt Sanaa einnahmen und die international anerkannte Regierung von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi zur Flucht zwangen. Die Hauptparteien in diesem Konflikt sind: 1. **Die Huthi-Rebellen**: Eine schiitische Rebellengruppe aus dem Norden des Jemen, die Unterstützung aus dem Iran erhält. 2. **Die international anerkannte Regierung**: Unter der Führung von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi, unterstützt von einer von Saudi-Arabien geführten Koalition, die auch andere sunnitische Länder umfasst. 3. **Al-Qaida im Arabischen Maghreb (AQAP)**: Eine terroristische Gruppe, die im Chaos des Krieges an Einfluss gewonnen hat. 4. **Der Islamische Staat (IS)**: Eine weitere terroristische Gruppe, die im Jemen aktiv ist. Der Konflikt hat zu einer schweren humanitären Krise geführt, mit Millionen von Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.

Im Jahr 2023 brach im Sudan ein bewaffneter Konflikt zwischen der sudanesischen Armee und der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) aus. Die Spannungen zwischen diesen beiden Gruppen hatten sich über Jahre hinweg aufgebaut, insbesondere nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Omar al-Bashir im Jahr 2019. Die Hauptursache des Konflikts war der Machtkampf zwischen den beiden führenden Generälen: Abdel Fattah al-Burhan, dem Chef der sudanesischen Armee, und Mohamed Hamdan Dagalo, auch bekannt als Hemedti, dem Anführer der RSF. Beide hatten ursprünglich zusammengearbeitet, um al-Bashir zu stürzen, gerieten jedoch später in einen erbitterten Machtkampf. Im April 2023 eskalierten die Spannungen zu offenen Kämpfen, insbesondere in der Hauptstadt Khartum und anderen wichtigen Städten. Der Konflikt führte zu erheblichen zivilen Opfern und einer humanitären Krise, da viele Menschen gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen. Internationale Bemühungen zur Vermittlung eines Waffenstillstands und zur Beendigung der Gewalt wurden unternommen, aber die Lage blieb angespannt und instabil. Der Konflikt hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Stabilität des Sudan und verschärfte die bereits bestehenden humanitären Herausforderungen im Land.