3 Fragen zu Augenuntersuchung

Die Kosten für ein Optomap können je nach Anbieter und Region variieren. In der Regel liegen die Preise zwischen 30 und 50 Euro. Es ist ratsam, sich direkt bei einem Augenarzt oder einer Augenklinik zu erkundigen, um genaue Informationen zu den Preisen und eventuell anfallenden Zusatzkosten zu erhalten.

Das Optomap ist ein innovatives Verfahren zur retinalen Bildgebung, das mehrere Vorteile bietet: 1. **Umfassende Sicht**: Optomap ermöglicht eine nahezu vollständige Ansicht der Netzhaut, was die Erkennung von Anomalien und Erkrankungen erleichtert. 2. **Schnelligkeit**: Die Untersuchung ist schnell und in der Regel innerhalb weniger Minuten abgeschlossen, was den Komfort für den Patienten erhöht. 3. **Schmerzfrei**: Die Untersuchung ist nicht-invasiv und verursacht keine Schmerzen, was sie für viele Patienten angenehmer macht. 4. **Dokumentation**: Die Bilder können gespeichert und für zukünftige Vergleiche verwendet werden, was die Nachverfolgung von Veränderungen im Laufe der Zeit erleichtert. 5. **Früherkennung**: Durch die detaillierte Bildgebung können Augenärzte frühzeitig Anzeichen von Erkrankungen wie diabetischer Retinopathie, Makuladegeneration oder Glaukom erkennen. 6. **Erweiterte Diagnostik**: Optomap kann auch bei der Diagnose von systemischen Erkrankungen helfen, da viele Erkrankungen sich in der Netzhaut widerspiegeln. Diese Vorteile machen das Optomap zu einem wertvollen Werkzeug in der Augenheilkunde.

Die Kontrolle des Sehnervs ist bei einer Augenkontrolluntersuchung sehr wichtig. Der Sehnerv (Nervus opticus) überträgt die visuellen Informationen vom Auge zum Gehirn. Veränderungen oder Schäden am Sehnerv können auf ernsthafte Erkrankungen wie Glaukom (Grüner Star), Entzündungen, Durchblutungsstörungen oder sogar Tumore hinweisen. Viele dieser Erkrankungen verlaufen anfangs ohne spürbare Symptome, können aber unbehandelt zu bleibenden Sehstörungen oder sogar Erblindung führen. Deshalb gehört die Beurteilung des Sehnervs – meist durch eine Augenspiegelung (Ophthalmoskopie) oder bildgebende Verfahren wie die Optische Kohärenztomographie (OCT) – zu jeder gründlichen Augenuntersuchung dazu. Gerade bei Risikopatienten (z. B. mit familiärer Vorbelastung, Diabetes, Bluthochdruck oder ab einem bestimmten Alter) ist die regelmäßige Kontrolle des Sehnervs besonders wichtig.