3 Fragen zu Augentraining

Bei der Verwendung von Augentropfen gelten einige wichtige Regeln: 1. **Hygiene**: Vor der Anwendung sollten die Hände gründlich gewaschen werden, um eine Kontamination zu vermeiden. Der Tropfer sollte nicht mit den Händen oder anderen Oberflächen in Berührung kommen. 2. **Richtige Technik**: Kopf leicht nach hinten neigen, das Unterlid sanft nach unten ziehen und den Tropfen in den Bindehautsack geben, ohne das Auge oder die Wimpern zu berühren. 3. **Dosierung**: Die empfohlene Anzahl an Tropfen sollte nicht überschritten werden. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, die Packungsbeilage zu konsultieren oder einen Arzt zu fragen. 4. **Warten zwischen verschiedenen Tropfen**: Wenn mehrere Arten von Augentropfen verwendet werden müssen, sollte zwischen den Anwendungen ein Abstand von mindestens 5 bis 10 Minuten eingehalten werden. 5. **Lagerung**: Augentropfen sollten gemäß den Anweisungen auf der Verpackung gelagert werden, oft an einem kühlen, trockenen Ort und vor Licht geschützt. 6. **Verfallsdatum**: Verwendet keine abgelaufenen Tropfen, da diese ihre Wirksamkeit verlieren können. 7. **Arzt konsultieren**: Bei anhaltenden Beschwerden oder Nebenwirkungen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Diese Regeln helfen, die Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Es gibt derzeit keine wissenschaftlich fundierten Augentrainings oder Übungen, die nachweislich einen Zylinder (Astigmatismus) in der Hornhaut zurückbilden können. Astigmatismus entsteht durch eine unregelmäßige Form der Hornhaut oder Linse, und während bestimmte Übungen die Augenmuskulatur stärken oder die Sehkraft verbessern können, beeinflussen sie nicht die physische Struktur der Hornhaut. Für die Behandlung von Astigmatismus gibt es verschiedene Optionen, wie Brillen, Kontaktlinsen oder refraktive Chirurgie (z.B. LASIK). Es ist ratsam, sich von einem Augenarzt beraten zu lassen, um die beste Vorgehensweise für deine individuelle Situation zu finden.

Die Lichtempfindlichkeit (Photophobie) bei einer Augenerkrankung wie AMD (altersbedingte Makuladegeneration) ist in der Regel eine direkte Folge der Schädigung der Netzhaut, insbesondere der Makula. Diese Empfindlichkeit entsteht, weil die geschädigten Zellen Lichtreize nicht mehr richtig verarbeiten können. Ein "Wegtrainieren" der Lichtempfindlichkeit im klassischen Sinne ist leider nicht möglich, da es sich um eine organische, also strukturelle Veränderung im Auge handelt. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass gezieltes Training die Lichtempfindlichkeit bei AMD signifikant verringern kann. Was jedoch helfen kann: - **Angepasste Beleuchtung:** Blendfreies Licht und das Vermeiden von grellem Licht können die Beschwerden lindern. - **Spezielle Brillen:** Getönte Gläser oder spezielle Filterbrillen können die Lichtempfindlichkeit reduzieren. - **Augenärztliche Betreuung:** Regelmäßige Kontrollen und Beratung durch den Augenarzt sind wichtig, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten. Weitere Informationen zur AMD findest du z.B. bei der [Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft](https://dog.org/). Zusammengefasst: Die Lichtempfindlichkeit bei AMD lässt sich nicht "wegtrainieren", aber es gibt Hilfsmittel und Strategien, um besser damit umzugehen.