4 Fragen zu Anthocyane

Der Stinkende Storchschnabel (Geranium robertianum) enthält tatsächlich Anthocyane. Diese Pflanzenfarbstoffe sind für die rote, violette und blaue Färbung vieler Pflanzen verantwortlich und haben antioxidative Eigenschaften. Anthocyane sind in verschiedenen Pflanzenteilen wie Blüten, Blättern und Stängeln zu finden.

Der Stinkende Storchschnabel (Geranium robertianum) enthält tatsächlich Anthocyane, die als sekundäre Pflanzenstoffe bekannt sind. Diese Anthocyane können Pflanzen vor UV-Strahlung schützen, indem sie UV-Licht absorbieren und so die Pflanze vor Schäden bewahren. Anthocyane tragen auch zur Farbgebung der Pflanze bei und können antioxidative Eigenschaften haben.

Anthocyane sind natürliche Farbstoffe, die vor allem in roten, blauen und violetten Pflanzen vorkommen. Besonders reich an Anthocyanen sind folgende Nahrungsmittel: 1. **Schwarze Johannisbeeren** 2. **Blaubeeren (Heidelbeeren)** 3. **Brombeeren** 4. **Holunderbeeren** 5. **Kirschen** (vor allem Sauerkirschen) 6. **Schwarze Trauben** 7. **Aroniabeeren** 8. **Blut-Orangen** 9. **Rotkohl** 10. **Auberginen** (vor allem die Schale) 11. **Schwarzer Reis** 12. **Rote Zwiebeln** Die Konzentration an Anthocyanen kann je nach Sorte, Reifegrad und Anbauweise variieren. Besonders Beerenfrüchte wie Aronia, Holunder und Blaubeeren gelten als Spitzenreiter.

Rotkohl ist rot aufgrund von Anthocyanen, einer Gruppe von wasserlöslichen Farbstoffen, die in vielen Pflanzen vorkommen. Diese Pigmente sind besonders empfindlich gegenüber pH-Werten: In sauren Bedingungen erscheinen sie rot, während sie in neutralen oder alkalischen Bedingungen blau oder grünlich werden können. Die Farbe des Rotkohls kann also variieren, je nachdem, wie er zubereitet wird oder in welchem Umfeld er wächst.