3 Fragen zu Abstillen

Es ist nicht ungewöhnlich, sich nach dem Abstillen schwach und kraftlos zu fühlen. Der Abstillprozess kann sowohl körperliche als auch emotionale Veränderungen mit sich bringen. Hormonelle Umstellungen, Veränderungen im Nährstoffhaushalt und die Anpassung an eine neue Routine können dazu führen, dass du dich müde oder energielos fühlst. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören, ausreichend zu essen, dich gut zu hydrieren und gegebenenfalls mit einem Arzt oder einer Hebamme über deine Symptome zu sprechen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

Primäres Abstillen bezieht sich auf den Prozess, in dem ein Baby von der Muttermilch oder der Flasche auf feste Nahrung umgestellt wird. Hier sind einige Maßnahmen, die dabei helfen können: 1. **Langsame Einführung von Beikost**: Beginne mit der Einführung von pürierten oder zerdrückten Lebensmitteln, während du weiterhin stillst oder Flaschennahrung gibst. 2. **Reduzierung der Still- oder Flaschenmahlzeiten**: Ersetze schrittweise eine Still- oder Flaschenmahlzeit durch feste Nahrung, um den Übergang zu erleichtern. 3. **Angebot von Wasser**: Biete deinem Kind Wasser in einem Becher an, um es an das Trinken aus einem Becher zu gewöhnen. 4. **Achte auf die Signale des Kindes**: Beobachte, wann dein Kind bereit ist, weniger zu stillen oder weniger Flaschennahrung zu nehmen. 5. **Positive Verstärkung**: Lobe dein Kind, wenn es neue Lebensmittel ausprobiert, um eine positive Einstellung zur Beikost zu fördern. 6. **Geduld haben**: Der Abstillprozess kann Zeit in Anspruch nehmen. Sei geduldig und gehe auf die Bedürfnisse deines Kindes ein. Es ist ratsam, sich bei Fragen oder Unsicherheiten an einen Kinderarzt oder eine Stillberaterin zu wenden.

Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Baby sich bereits nach 4 Monaten selbst abstillt, da die meisten Babys in diesem Alter noch stark auf die Muttermilch oder Säuglingsnahrung angewiesen sind. Es gibt jedoch individuelle Unterschiede, und einige Babys können früher als andere das Interesse an der Brust verlieren oder weniger häufig stillen. Wenn du Bedenken hast oder dir unsicher bist, ist es ratsam, mit einer Hebamme oder einem Kinderarzt zu sprechen, um sicherzustellen, dass dein Baby ausreichend ernährt wird und gesund ist.