8 Fragen zu 1940er

Die Leitidee der Nachhaltigkeit, wie sie heute verstanden wird, hat ihre Wurzeln nicht in den 1940er Jahren, sondern entwickelte sich hauptsächlich in den 1980er Jahren. Der Begriff "Nachhaltigkeit" selbst stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts, wo er die Nutzung von Wäldern beschrieb, die sicherstellte, dass nicht mehr Holz entnommen wurde, als nachwachsen konnte. In der globalen Umweltschutzpolitik wurde die Idee der Nachhaltigkeit besonders durch den Brundtland-Bericht der Vereinten Nationen von 1987 populär. Dieser Bericht, offiziell als "Our Common Future" bekannt, definierte nachhaltige Entwicklung als eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Vor den 1980er Jahren gab es zwar Umweltbewegungen und -initiativen, aber die spezifische Leitidee der Nachhaltigkeit in ihrer heutigen Form war noch nicht zentral in der globalen Umweltschutzpolitik verankert.

In den 1940er Jahren war die Herrenmode stark von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit geprägt. Hier sind einige typische Kleidungsstücke und Stile, die Männer in dieser Zeit trugen: 1. **Anzüge**: Männer trugen oft maßgeschneiderte Anzüge mit breiten Schultern und schmalen Taillen. Die Anzüge hatten oft einreihige oder zweireihige Jacken und wurden mit Krawatten und Einstecktüchern kombiniert. 2. **Hosen**: Hosen waren hoch tailliert und hatten oft weite Beine. Sie wurden mit Hosenträgern oder Gürteln getragen. 3. **Hemden**: Klassische Hemden mit Kragen waren Standard, oft in Weiß oder Pastellfarben. Hemden mit kurzen Ärmeln wurden in den Sommermonaten populär. 4. **Mäntel**: Trenchcoats und Wollmäntel waren gängige Oberbekleidung, besonders in kälteren Monaten. 5. **Freizeitkleidung**: In der Freizeit trugen Männer oft Pullover, Strickjacken und sportlichere Kleidung wie Polohemden und Chinos. 6. **Accessoires**: Hüte waren ein wichtiger Bestandteil der Herrenmode, mit Fedora- und Trilby-Hüten als besonders beliebt. Auch Krawatten, Fliegen und Einstecktücher waren gängige Accessoires. 7. **Schuhe**: Lederschuhe wie Oxfords und Brogues waren die bevorzugte Wahl für formelle Anlässe, während Freizeitschuhe wie Loafers ebenfalls getragen wurden. Die Mode der 1940er Jahre war stark von der Notwendigkeit der Funktionalität und der Materialknappheit während des Krieges beeinflusst, was zu einem eher schlichten und praktischen Stil führte.

In den 1940er Jahren gab es in vielen Ländern verschiedene Arten von Steuern, darunter auch Substanzsteuern. Eine Vermögenssteuer, die auf das Nettovermögen von Individuen oder Unternehmen erhoben wird, war in einigen Ländern vorhanden, jedoch variierte die Ausgestaltung und der Umfang dieser Steuer erheblich. In Deutschland beispielsweise wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eine Vermögenssteuer eingeführt, die jedoch in den folgenden Jahrzehnten immer wieder reformiert und schließlich 1997 ausgesetzt wurde. In anderen Ländern gab es ähnliche Regelungen, die jedoch oft von politischen und wirtschaftlichen Veränderungen beeinflusst wurden.

Felix Kuppi arbeitete in den 1940er Jahren als Leiter der deutschen Besatzungsbehörden in Kalisch (Kalisz) während der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg.

Der African National Congress (ANC) gewann in den 1940er und 1950er Jahren in Südafrika an Einfluss aus mehreren Gründen: 1. **Widerstand gegen Apartheid**: Die Einführung der Apartheid-Gesetze in den späten 1940er Jahren führte zu einem verstärkten Widerstand der schwarzen Bevölkerung. Der ANC positionierte sich als führende Stimme gegen diese diskriminierenden Maßnahmen. 2. **Mobilisierung der Massen**: Der ANC begann, breitere Massenbewegungen zu mobilisieren, insbesondere durch die Gründung der ANC-Jugendliga 1944, die jüngere Generationen ansprach und aktivierte. 3. **Politische Strategien**: Der ANC entwickelte neue Strategien, um die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen, darunter die Einführung von Kampagnen wie dem "Defiance Campaign" 1944, die zivilen Ungehorsam gegen die Apartheidgesetze beinhaltete. 4. **Internationale Unterstützung**: Der ANC profitierte von wachsendem internationalem Druck auf das Apartheidregime, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Weltgemeinschaft zunehmend auf Menschenrechte und Selbstbestimmung pochte. 5. **Zusammenarbeit mit anderen Organisationen**: Der ANC arbeitete eng mit anderen politischen und sozialen Organisationen zusammen, wie dem South African Indian Congress und der Congress of the People, um eine breitere Front gegen die Apartheid zu bilden. Diese Faktoren trugen dazu bei, dass der ANC in dieser Zeit an Einfluss gewann und sich als zentrale Kraft im Kampf gegen die Apartheid etablierte.

In den 1940er Jahren gab es in Deutschland verschiedene Steuerarten, jedoch war die Vermögenssteuer eine der wenigen, die in dieser Zeit relevant war. Die Substanzsteuer, wie sie in der heutigen Form bekannt ist, wurde in der Weimarer Republik eingeführt, aber nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 wurde die Vermögenssteuer nicht mehr in der gleichen Weise erhoben. Stattdessen konzentrierte sich das Steuersystem auf andere Einnahmequellen, um den Wiederaufbau des Landes zu unterstützen. Es gab jedoch auch andere Steuerarten, wie die Einkommensteuer und die Körperschaftsteuer, die in dieser Zeit von Bedeutung waren.

Hollywoodfilme werden per Definition in den USA, meist in Kalifornien, produziert. In den 1940er und 1950er Jahren gab es jedoch einige US-amerikanische Filmproduktionen, die teilweise Deutschland gedre wurden, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Das betraf vor allem Filme, die sich mit dem Krieg oder der Nachkriegszeit beschäftigten. Einige bekannte Beispiele für Hollywoodfilme, die in den 1940er und 1950er Jahren (ganz oder teilweise) in Deutschland gedreht wurden: 1. **Die Akte Odessa (The Odessa File, 1974)** – zwar aus den 1970ern, aber ein Beispiel für spätere Produktionen. 2. **Entscheidung vor Morgengrauen (Decision Before Dawn, 1951)** – Ein US-Kriegsfilm, der in den Trümmern des Nachkriegsdeutschlands gedreht wurde. 3. **Die Brücke von Remagen (The Bridge at Remagen, 1969)** – ebenfalls später, aber thematisch passend. 4. **Berlin-Express (Berlin Express, 1948)** – Teile des Films wurden im zerstörten Frankfurt und Berlin gedreht. 5. **Die große Versuchung (The Big Lift, 1950)** – Ein Film über die Berliner Luftbrücke, gedreht in Berlin. In den 1940er Jahren war es aufgrund des Krieges kaum möglich, dass Hollywood-Produktionen in Deutschland gedreht wurden. Erst nach 1945, mit der Öffnung Deutschlands für westliche Produktionen, entstanden die ersten US-Filme vor Ort. **Fazit:** Hollywoodfilme wurden in den 1940er und 1950er Jahren nicht in Deutschland produziert, aber einige US-Produktionen wurden nach dem Krieg in Deutschland gedreht, meist mit amerikanischen Teams und Schauspielern. Die Produktion selbst blieb jedoch in Hollywood bzw. den USA. Weitere Informationen zu den genannten Filmen findest du z.B. auf [IMDb](https://www.imdb.com/).

Die Andrews Sisters waren ein amerikanisches Gesangstrio, das aus den Schwestern LaVerne, Maxene und Patty Andrews bestand. Sie waren besonders in den 1930er und 1940er Jahren populär und sind bekannt für ihre harmonischen Gesangsstile und Hits wie "Boogie Woogie Bugle Boy", "Don't Sit Under the Apple Tree" und "Rum and Coca-Cola". Ihr Musikstil umfasste Swing, Boogie-Woogie und traditionelle Popmusik. Sie traten häufig in Filmen, im Radio und bei Live-Auftritten auf und hatten einen großen Einfluss auf die Musik und Kultur ihrer Zeit.