Ein IPO-Mandat bezieht sich auf den Auftrag, den ein Unternehmen einer Investmentbank oder einem Finanzdienstleister erteilt, um den Börsengang (Initial Public Offering, IPO) zu organisieren und durchzuführen. Dabei übernimmt die beauftragte Institution verschiedene Aufgaben, wie z.B.: 1. **Beratung und Planung**: Unterstützung bei der Entscheidung, ob und wann ein Börsengang sinnvoll ist. 2. **Due Diligence**: Durchführung einer gründlichen Prüfung des Unternehmens, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen korrekt und vollständig sind. 3. **Prospekt-Erstellung**: Erstellung des Emissionsprospekts, der alle wichtigen Informationen über das Unternehmen und das Angebot enthält. 4. **Marketing und Roadshows**: Präsentation des Unternehmens vor potenziellen Investoren, um Interesse und Vertrauen zu wecken. 5. **Preisfindung**: Festlegung des Ausgabepreises der Aktien in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. 6. **Platzierung der Aktien**: Verkauf der Aktien an Investoren. Ein IPO-Mandat ist somit ein umfassender Auftrag, der alle Schritte und Prozesse abdeckt, die notwendig sind, um ein Unternehmen erfolgreich an die Börse zu bringen.