Der Cash Conversion Cycle (CCC) misst die Effizienz eines Unternehmens bei der Verwaltung seiner Lagerbestände, Forderungen und Verbindlichkeiten. Er berechnet die Zeit, die benötigt wird, um in das Unternehmen investiertes Geld in Bargeld zurückzuverwandeln. Der CCC setzt sich aus drei Komponenten zusammen: 1. **Days Inventory Outstanding (DIO)**: Die durchschnittliche Anzahl der Tage, die ein Unternehmen benötigt, um seine Lagerbestände zu verkaufen. 2. **Days Sales Outstanding (DSO)**: Die durchschnittliche Anzahl der Tage, die ein Unternehmen benötigt, um Zahlungen von seinen Kunden zu erhalten. 3. **Days Payable Outstanding (DPO)**: Die durchschnittliche Anzahl der Tage, die ein Unternehmen benötigt, um seine Lieferanten zu bezahlen. Der Grund, warum der durchschnittliche Bestand (Average Inventory) verwendet wird, liegt darin, dass er eine realistischere und stabilere Darstellung der Lagerbestände über einen bestimmten Zeitraum bietet. Einzelne Bestandswerte können stark schwanken und dadurch ein verzerrtes Bild der Lagerhaltung und der Effizienz des Unternehmens vermitteln. Der durchschnittliche Bestand glättet diese Schwankungen und ermöglicht eine genauere Berechnung der DIO, was wiederum zu einem präziseren CCC führt. Durch die Verwendung des durchschnittlichen Bestands wird sichergestellt, dass saisonale Schwankungen oder einmalige Ereignisse die Berechnung nicht übermäßig beeinflussen, was zu einer besseren Entscheidungsgrundlage für das Management führt.