Warum bleiben meine offenen Positionen geöffnet, auch wenn mein Stop-Loss ausgelöst wird?

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Warum bleiben meine offenen Positionen geöffnet, auch wenn mein Stop-Loss ausgelöst wird?

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Was ist eine Stopp Loss Order?

Wie setze ich beim Scalping von NVDA-Aktien optimal Stop-Loss, TP1 (hälftiger Verkauf) und TP2 (Restverkauf)?

Was geschah beim Flash-Crash 2018?

Welche Namensaktien gibt es und wie sind sie handelbar?

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Wenn deine offenen Positionen trotz eines getriggerten Stop-Loss weiterhin offen bleiben, kann das mehrere Gründe haben: 1. **Slippage**: In volatilen Märkten kann es vorkommen, dass der Marktpreis den Stop-Loss-Preis überschreitet, bevor der Auftrag ausgeführt wird. Dies führt dazu, dass der Stop-Loss nicht zum gewünschten Preis ausgeführt wird. 2. **Marktbedingungen**: Bei extremen Marktbedingungen, wie z.B. während eines Nachrichtenereignisses, kann es sein, dass Stop-Loss-Orders nicht sofort ausgeführt werden. 3. **Broker-Einstellungen**: Überprüfe die Einstellungen deines Brokers. Manchmal gibt es spezifische Bedingungen oder Verzögerungen bei der Ausführung von Stop-Loss-Orders. 4. **Technische Probleme**: Es kann auch technische Probleme auf der Plattform deines Brokers geben, die die Ausführung von Orders beeinträchtigen. Es ist ratsam, sich direkt an den Kundenservice deines Brokers zu wenden, um spezifische Informationen zu deinem Fall zu erhalten.

Accepted Answer

Eine Stopp Loss Order (auch Stop-Loss-Order oder Stop-Loss-Auftrag) ist ein Auftrag an die Bank oder den Broker, ein Wertpapier automatisch zu verkaufen, sobald dessen Kurs einen vorher festgelegten S... [mehr]

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Eine Stopp Loss Order (auch Stop-Loss-Order oder Stop-Loss-Auftrag) ist ein Auftrag an die Bank oder den Broker, ein Wertpapier automatisch zu verkaufen, sobald dessen Kurs einen vorher festgelegten Schwellenwert (den sogenannten Stop-Loss-Kurs) erreicht oder unterschreitet. Ziel einer Stopp Loss Order ist es, Verluste zu begrenzen: Fällt der Kurs auf oder unter den festgelegten Wert, wird die Verkaufsorder ausgelöst und das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs verkauft. So schützt du dich vor größeren Verlusten, falls der Kurs weiter fällt. Beispiel: Du kaufst eine Aktie für 100 €. Du setzt eine Stopp Loss Order bei 90 €. Fällt der Kurs auf 90 € oder darunter, wird die Aktie automatisch verkauft. Weitere Informationen findest du z.B. bei [boerse.de](https://www.boerse.de/boersenwissen/Stop-Loss-Order/1107).

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Beim Scalping einer Aktie wie NVIDIA (NVDA) ist das Setzen von Stop-Loss (SL) und Take-Profit (TP) Marken entscheidend für das Risikomanagement und die Gewinnsicherung. Es gibt keine „perfe... [mehr]

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Beim Scalping einer Aktie wie NVIDIA (NVDA) ist das Setzen von Stop-Loss (SL) und Take-Profit (TP) Marken entscheidend für das Risikomanagement und die Gewinnsicherung. Es gibt keine „perfekte“ Methode, aber folgende Ansätze sind im kurzfristigen Handel üblich: **1. Stop-Loss (SL):** - **Prozentualer Ansatz:** Setze den SL z. B. 0,3 % bis 0,5 % unter (bei Long) bzw. über (bei Short) deinen Einstiegskurs. Scalper arbeiten oft mit sehr engen SL, um Verluste zu begrenzen. - **Technischer Ansatz:** Platziere den SL knapp unter das letzte lokale Tief (bei Long) oder Hoch (bei Short) im Minutenchart. So schützt du dich vor normalen Schwankungen, aber nicht vor Trendbrüchen. **2. Take-Profit 1 (TP1):** - **Chance-Risiko-Verhältnis (CRV):** Viele Scalper nehmen bei einem CRV von 1:1 oder 1,5:1 den ersten Teilgewinn mit. Beispiel: Wenn dein SL 0,4 % entfernt ist, setze TP1 bei +0,4 % bis +0,6 %. - **Feste Punkte:** Alternativ kannst du nach einer festen Anzahl von Cents oder Dollar (z. B. +0,50 $) die Hälfte verkaufen. **3. Take-Profit 2 (TP2):** - **Trailing Stop:** Für die zweite Hälfte kannst du einen Trailing Stop nutzen, der dem Kurs nachgezogen wird, um von stärkeren Bewegungen zu profitieren. - **Zielbereich:** Setze TP2 z. B. beim doppelten Abstand des SL (CRV 2:1) oder an einem nächsten Widerstand/Unterstützungsbereich im Chart. **Beispiel für einen Long-Trade:** - Einstieg: 1 Aktie NVDA bei 120 $ - SL: 119,50 $ (0,5 % unter Einstieg) - TP1: 120,60 $ (0,5 % über Einstieg, halbe Position verkaufen) - TP2: 121,20 $ (1 % über Einstieg, Rest verkaufen) oder Trailing Stop ab TP1 aktivieren **Wichtige Hinweise:** - Passe SL und TP immer an die aktuelle Volatilität und das Orderbuch an. - Nutze für Scalping schnelle Orderausführung und geringe Latenz. - Teste deine Strategie im Demokonto, bevor du echtes Geld einsetzt. Weitere Infos zu Scalping-Strategien findest du z. B. bei [Investopedia](https://www.investopedia.com/terms/s/scalping.asp) oder [TradingView](https://www.tradingview.com/ideas/scalping/).

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Der sogenannte „Flash-Crash 2018“ bezieht sich meist auf den plötzlichen und heftigen Kurseinbruch an den US-Börsen am 5. Februar 2018. An diesem Tag verlor der Dow Jones Industr... [mehr]

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Der sogenannte „Flash-Crash 2018“ bezieht sich meist auf den plötzlichen und heftigen Kurseinbruch an den US-Börsen am 5. Februar 2018. An diesem Tag verlor der Dow Jones Industrial Average innerhalb weniger Minuten über 1.500 Punkte – der größte Punktverlust in seiner Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt. Auch andere Indizes wie der S&P 500 und der Nasdaq fielen stark. **Ursachen:** - **Angst vor steigenden Zinsen:** Starke US-Arbeitsmarktdaten hatten Sorgen ausgelöst, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen schneller anheben könnte als erwartet. - **Automatisierter Handel:** Viele algorithmische Handelsprogramme (sogenannte „Algos“) verstärkten die Abwärtsbewegung, da sie bei bestimmten Schwellenwerten automatisch Verkaufsaufträge auslösten. - **Volatilitätsprodukte:** Spezielle Finanzprodukte, die auf geringe Schwankungen (Volatilität) setzten, wurden massiv verkauft, als die Volatilität plötzlich stark anstieg. **Folgen:** - Die Märkte erholten sich in den Folgetagen teilweise, aber der Flash-Crash zeigte erneut, wie schnell und heftig die Kurse durch automatisierten Handel und moderne Finanzprodukte schwanken können. - Regulierungsbehörden und Börsenbetreiber überprüften erneut ihre Schutzmechanismen wie Handelsunterbrechungen („Circuit Breaker“). **Weitere Informationen:** - [Dow Jones verliert 1.500 Punkte – Handelsblatt](https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/boersenbeben-in-new-york-dow-jones-verliert-1500-punkte/20939338.html) - [Flash Crash 2018 – Wikipedia (englisch)](https://en.wikipedia.org/wiki/2018_stock_market_correction) Der Flash-Crash 2018 war also ein Beispiel für die Risiken moderner, automatisierter Finanzmärkte.

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Eine vollständige Liste aller Namensaktien gibt es nicht, da sich diese ständig ändern und von der jeweiligen Börse sowie dem Land abhängen. Namensaktien sind Aktien, bei dene... [mehr]

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Eine vollständige Liste aller Namensaktien gibt es nicht, da sich diese ständig ändern und von der jeweiligen Börse sowie dem Land abhängen. Namensaktien sind Aktien, bei denen der Name des Aktionärs im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen wird. In Deutschland sind viele börsennotierte Unternehmen auf Namensaktien umgestellt, darunter zahlreiche DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen. **Beispiele für deutsche Unternehmen mit Namensaktien:** - Deutsche Telekom AG - Siemens AG - Allianz SE - SAP SE - Deutsche Post AG - Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG - Henkel AG & Co. KGaA - Merck KGaA - Fresenius SE & Co. KGaA **Handelbarkeit von Namensaktien:** Namensaktien sind grundsätzlich genauso an der Börse handelbar wie Inhaberaktien. Der Kauf und Verkauf erfolgt über die Börse oder außerbörslich über Banken und Broker. Nach dem Kauf wird der neue Aktionär im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen. Dies geschieht in der Regel automatisch durch die depotführende Bank. Die Eintragung kann einige Tage dauern, hat aber keinen Einfluss auf die Handelbarkeit der Aktie. **Unterschiede:** - **Vinkulierte Namensaktien:** Hier ist für die Übertragung die Zustimmung der Gesellschaft erforderlich. Diese Form ist selten und betrifft meist nicht börsennotierte Unternehmen. - **Nicht vinkulierte Namensaktien:** Diese sind frei übertragbar und an der Börse handelbar. **Fazit:** Namensaktien sind an allen deutschen Börsenplätzen (z.B. Xetra, Frankfurt, Stuttgart) sowie über Online-Broker handelbar. Die Eintragung ins Aktienregister ist ein zusätzlicher Schritt, der aber den Handel nicht einschränkt. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Deutsche Börse](https://www.deutsche-boerse.com/) oder auf den Investor Relations-Seiten der jeweiligen Unternehmen.