Rückstellungen werden grundsätzlich auf Aufwandskonten gegengebucht. Bei der Bildung einer Rückstellung wird ein Aufwand erfasst, der in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheint, und gleichzeitig wird eine Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen. Das typische Buchungsschema lautet: 1. **Bildung der Rückstellung:** - Soll: Aufwandskonto (z.B. "Aufwendungen für Rückstellungen") - Haben: Rückstellungskonto (z.B. "Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten") 2. **Auflösung der Rückstellung:** - Soll: Rückstellungskonto - Haben: Bankkonto oder Verbindlichkeitenkonto (je nach Art der Zahlung) Diese Buchungen stellen sicher, dass die Aufwendungen periodengerecht erfasst werden und die Verbindlichkeiten in der Bilanz korrekt ausgewiesen sind.