Sollte man bei dem Liquiditätsplan etwas berücksichtigen, wenn man einen Gründerzuschuss beantragen möchte?

Antwort

Ja, bei der Erstellung eines Liquiditätsplans für die Beantragung eines Gründerzuschusses sollten einige wichtige Punkte berücksichtigt werden: 1. **Realistische Annahmen**: Die Einnahmen und Ausgaben sollten auf realistischen Annahmen basieren. Überoptimistische Prognosen können die Glaubwürdigkeit des Plans beeinträchtigen. 2. **Detailgenauigkeit**: Der Plan sollte detailliert und nachvollziehbar sein. Alle Positionen sollten klar beschrieben und begründet werden. 3. **Zeitraum**: Der Liquiditätsplan sollte mindestens für die ersten 12 Monate nach der Gründung erstellt werden. In einigen Fällen kann ein längerer Zeitraum erforderlich sein. 4. **Puffer einplanen**: Es ist ratsam, einen finanziellen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen. 5. **Fördermittel und Zuschüsse**: Alle geplanten Fördermittel und Zuschüsse, einschließlich des Gründerzuschusses, sollten im Plan berücksichtigt werden. 6. **Kostenstruktur**: Eine klare Aufschlüsselung der Fixkosten (z.B. Miete, Gehälter) und variablen Kosten (z.B. Materialkosten) ist wichtig. 7. **Liquiditätsengpässe**: Potenzielle Liquiditätsengpässe sollten identifiziert und Strategien zu deren Bewältigung aufgezeigt werden. 8. **Dokumentation**: Alle Annahmen und Berechnungen sollten gut dokumentiert sein, um bei Rückfragen durch die Förderstelle nachvollziehbar zu sein. Ein gut durchdachter und realistischer Liquiditätsplan kann die Chancen auf die Bewilligung eines Gründerzuschusses erheblich erhöhen.

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