Was ist der Konditionsbeitrag im Passivgeschäft?

Antwort

Der Konditionsbeitrag im Passivgeschäft bezeichnet den Beitrag, den eine Bank oder ein Finanzinstitut durch die Konditionen, die es für Einlagen und andere Passivgeschäfte anbietet, zur Ertragslage leistet. Er ergibt sich aus der Differenz zwischen den Zinsen, die die Bank für Einlagen zahlt, und den Zinsen, die sie für ihre eigenen Refinanzierungen oder für die Vergabe von Krediten erhält. Ein positiver Konditionsbeitrag bedeutet, dass die Bank durch ihre Einlagenpolitik profitabel wirtschaftet, während ein negativer Konditionsbeitrag darauf hinweist, dass die Kosten für die Einlagen die Erträge übersteigen. Der Konditionsbeitrag ist somit ein wichtiger Indikator für die Rentabilität des Passivgeschäfts einer Bank.

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