Asset-Backed Securities (ABS) können die Kapitalkosten senken, indem sie es Unternehmen ermöglichen, ihre Vermögenswerte zu verbriefen und diese als Sicherheiten für die Ausgabe von Wertpapieren zu nutzen. Hier sind einige Mechanismen, wie dies funktioniert: 1. **Risikoverteilung**: Durch die Verbriefung von Vermögenswerten und deren Verkauf an Investoren wird das Risiko auf eine größere Anzahl von Investoren verteilt. Dies kann zu niedrigeren Risikoprämien und damit zu niedrigeren Finanzierungskosten führen. 2. **Liquidität**: ABS bieten eine zusätzliche Finanzierungsquelle, die oft liquider ist als traditionelle Bankkredite. Dies kann die Finanzierungskosten senken, da Investoren bereit sind, für liquide und handelbare Wertpapiere niedrigere Renditen zu akzeptieren. 3. **Kreditwürdigkeit**: Wenn die verbrieften Vermögenswerte eine hohe Qualität haben und durch eine gute Bonität der zugrunde liegenden Forderungen gestützt werden, können die ABS eine höhere Kreditwürdigkeit erhalten als das Unternehmen selbst. Dies führt zu niedrigeren Zinsen, da Investoren weniger Risiko sehen. 4. **Diversifikation**: Durch die Verbriefung können Unternehmen ihre Finanzierungsquellen diversifizieren und sind nicht ausschließlich auf Bankkredite angewiesen. Dies kann die Verhandlungsmacht des Unternehmens stärken und zu besseren Konditionen führen. 5. **Regulatorische Vorteile**: In einigen Fällen können ABS regulatorische Vorteile bieten, wie z.B. günstigere Kapitalanforderungen für Banken, die diese Wertpapiere halten. Dies kann die Nachfrage nach ABS erhöhen und die Finanzierungskosten weiter senken. Durch diese Mechanismen können Unternehmen ihre Kapitalkosten effektiv senken und ihre finanzielle Flexibilität erhöhen.