Jährliche Vertriebsfolgeprovisionen, auch als Bestandsprovisionen bekannt, sind Gebühren, die an Finanzdienstleister oder Vermittler gezahlt werden, nachdem ein Anleger in einen Investmentfonds investiert hat. Diese Provisionen werden in der Regel jährlich auf Basis des investierten Betrags berechnet und dienen als Vergütung für die fortlaufende Betreuung und Beratung des Anlegers. **Höhe der Provisionen:** Die Höhe der jährlichen Vertriebsfolgeprovisionen kann variieren, liegt jedoch häufig zwischen 0,5 % und 1,5 % des investierten Betrags pro Jahr. Die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Fondsanbieters und der Vereinbarungen mit dem Vermittler. **Empfänger der Provisionen:** Die Provisionen werden in der Regel an die Finanzdienstleister oder Vermittler gezahlt, die den Fonds vertreiben. Dies können Banken, unabhängige Finanzberater oder andere Vermittler sein. **Zahlungspflicht:** Die Kosten für die jährlichen Vertriebsfolgeprovisionen werden in der Regel aus den Fondsvermögen abgezogen, was bedeutet, dass die Anleger indirekt für diese Provisionen bezahlen. Diese Gebühren sind oft in den Gesamtkosten des Fonds (TER - Total Expense Ratio) enthalten, die den Anlegern in den Fondsunterlagen angezeigt werden. Es ist wichtig, die Gebührenstruktur eines Investmentfonds zu verstehen, da sie die Rendite der Investition beeinflussen kann.