Welche Inhalte umfasst die Zielmarktdefinition nach WpHg?

Antwort

Die Zielmarktdefinition nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHg) umfasst mehrere wesentliche Inhalte, die sicherstellen sollen, dass Finanzprodukte nur an geeignete Kunden vertrieben werden. Diese Inhalte sind: 1. **Kundentyp**: Bestimmung, ob das Produkt für Privatkunden, professionelle Kunden oder geeignete Gegenparteien geeignet ist. 2. **Kenntnisse und Erfahrungen**: Einschätzung des Wissens und der Erfahrung der Zielkunden in Bezug auf das spezifische Finanzprodukt. 3. **Finanzielle Situation**: Berücksichtigung der finanziellen Verhältnisse der Zielkunden, einschließlich der Fähigkeit, Verluste zu tragen. 4. **Risikotoleranz und Kompatibilität der Risikobereitschaft**: Bewertung der Risikobereitschaft der Zielkunden und ob diese mit dem Risiko des Produkts übereinstimmt. 5. **Ziele und Bedürfnisse**: Analyse der Anlageziele und Bedürfnisse der Zielkunden, wie z.B. Kapitalwachstum, Einkommensgenerierung oder Absicherung. Diese Definitionen helfen sicherzustellen, dass Finanzprodukte nur an Kunden vertrieben werden, für die sie geeignet sind, und tragen so zum Anlegerschutz bei.

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