Wie werden Eigenkapitalinvestitionen in Infrastruktur im Schweizer Solvenztest behandelt?

Antwort

Eigenkapitalinvestitionen im Bereich Infrastruktur werden im Schweizer Solvenztest gemäß den Vorgaben der FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) behandelt. Diese Investitionen können als Teil des Eigenkapitals eines Versicherungsunternehmens betrachtet werden, wobei die Risikokategorie und die Bewertung der Vermögenswerte eine entscheidende Rolle spielen. Im Solvenztest wird die Solvenzkapitalanforderung (SCR) ermittelt, die sicherstellen soll, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Verpflichtungen auch unter ungünstigen Marktbedingungen zu erfüllen. Eigenkapitalinvestitionen in Infrastrukturprojekte können als langfristige Anlagen gelten, die in der Regel stabilere Erträge bieten, jedoch auch spezifische Risiken mit sich bringen, wie z.B. politische Risiken oder Marktrisiken. Die Bewertung dieser Investitionen erfolgt in der Regel nach dem Marktwertprinzip, wobei auch die Liquidität und die Risikoprofile der jeweiligen Projekte berücksichtigt werden. Zudem müssen Versicherungsunternehmen sicherstellen, dass sie über ausreichende Eigenmittel verfügen, um die Risiken, die mit diesen Investitionen verbunden sind, abzudecken. Für eine detaillierte Analyse und spezifische Regelungen ist es ratsam, die aktuellen Richtlinien der FINMA zu konsultieren.

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