Eigene Anteile in der Bilanz?

Antwort

Eigene Anteile, auch als "eigene Aktien" bezeichnet, sind Aktien, die ein Unternehmen von seinen eigenen Aktionären zurückgekauft hat. In der Bilanz werden eigene Anteile auf der Passivseite unter dem Eigenkapital ausgewiesen, jedoch als negativer Posten, da sie das Eigenkapital mindern. Hier ist eine vereinfachte Darstellung, wie eigene Anteile in der Bilanz erscheinen könnten: **Eigenkapital:** - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - **Eigene Anteile (negativ)** Der negative Posten "Eigene Anteile" wird vom Eigenkapital abgezogen, was die Gesamtsumme des Eigenkapitals reduziert. Dies spiegelt wider, dass das Unternehmen Mittel verwendet hat, um seine eigenen Aktien zurückzukaufen, anstatt diese Mittel für andere Zwecke zu nutzen. Es ist wichtig, die genauen gesetzlichen Vorschriften und Bilanzierungsstandards zu beachten, die je nach Land und Rechnungslegungsstandard (z.B. HGB, IFRS) variieren können.

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