Wann wird der CCC auf Basis der Umsatzerlöse berechnet und wann nimmt man den Materialaufwand?

Antwort

Der Cash Conversion Cycle (CCC) wird in der Regel auf Basis der Umsatzerl berechnet, um die Effizienz eines Unternehmens bei der Umwandlung von Investitionen in Lagerbestände in Umsatzerlöse und letztlich in Cash zu bewerten. Der CCC besteht aus drei Hauptkomponenten: 1. **Days Inventory Outstanding (DIO)**: Dies misst die durchschnittliche Anzahl der Tage, die ein Unternehmen benötigt, um seine Lagerbestände zu verkaufen. Hierbei wird oft der Materialaufwand (Kosten der verkauften Waren) verwendet, da dies die direkten Kosten der produzierten und verkauften Waren widerspiegelt. 2. **Days Sales Outstanding (DSO)**: Dies misst die durchschnittliche Anzahl der Tage, die ein Unternehmen benötigt, um Zahlungen von seinen Kunden zu erhalten. Hierbei werden die Umsatzerlöse verwendet, da sie die Einnahmen aus Verkäufen darstellen. 3. **Days Payable Outstanding (DPO)**: Dies misst die durchschnittliche Anzahl der Tage, die ein Unternehmen benötigt, um seine Lieferanten zu bezahlen. Hierbei wird oft der Materialaufwand verwendet, da dies die direkten Kosten der eingekauften Waren und Dienstleistungen widerspiegelt. Zusammengefasst: - **Materialaufwand** wird typischerweise bei der Berechnung von DIO und DPO verwendet, da diese Kennzahlen die direkten Kosten der Produktion und der eingekauften Waren betreffen. - **Umsatzerlöse** werden bei der Berechnung von DSO verwendet, da diese Kennzahl die Einnahmen aus Verkäufen betrifft. Der CCC selbst ist die Summe aus DIO und DSO abzüglich DPO.

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